Betrieb: Unterschied zwischen den Versionen
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==Kooperationen== | ==Kooperationen== |
Version vom 25. August 2018, 00:37 Uhr
Ein Betrieb ist ein einzelner Ort, an dem Lebensmittel oder Essen verkauft oder gelagert werden (z.B. eine Supermarktfiliale, eine Bäckerei, ein Restaurant, ein Bauernhof, eine Kantine, ein Stand auf einem Wochenmarkt oder Rummel, ein Zentrallager), den wir für eine Kooperation vorgesehen haben oder hatten.
Bei Betriebsketten, die sich durch einen überregionalen Auftritt oder mehrere Filialen mit einer zentralen Organisation definieren, ist jede einzelne Filiale ein eigener Betrieb im foodsharing-Sinn.
Wichtig: Neue Betriebe dürfen nur in Absprache mit BOTs des zuständigen Bezirks angesprochen werden. Bei Betrieben, die zu Betriebsketten gehören, muss vorher die Gruppe Betriebsketten bzw. der/die zuständige Key Account Manager (KAM) mit eingebunden werden.
Kooperationen
Mit einem Betrieb, der bereit ist, Lebensmittel abzugeben, wird eine Kooperation geschlossen. Die Absprache umfasst die Festlegung von genauen Abholtagen und -zeiten, die Freistellung des Betriebs von jeder Haftung für die Lebensmittel durch die Rechtsvereinbarung und alle Details für die Abholungen von Lebensmitteln bei dem Betrieb.
Alle kooperierenden Betriebe sind für User mit Foodsaver-Status auf der foodsharing-Karte einsehbar. Die kooperierenden Betriebe eines Bezirks sind für alle Foodsaver dieses Bezirks in der Betriebsliste (Menü "Bezirke" - <Bezirk> - Betriebe) aufgelistet.
Unternehmen, die uns in besonderem Maße unterstützen, haben wir außerdem auf unserer Partnerseite aufgelistet.
Betriebsliste
Jeder Foodsaver kann in jedem Bezirk, in dem er eingetragen ist, die Betriebsliste aufrufen: über das Menü "Bezirke" - <Bezirk> - Betriebe.
Der farbige Punkt in der Spalte "Status" gibt an, ob ein Betrieb mit foodsharing kooperiert. Dabei bedeutet:
● grüner Punkt: Betrieb kooperiert, dort finden Abholungen statt.
● grauer Punkt: Noch kein Kontakt, der Betrieb kann später angesprochen werden (etwa, wenn es genügend Foodsaver im Bezirk gibt, um die Abholungen zu schaffen).
● roter Punkt: Der Betrieb möchte nicht mit foodsharing kooperieren. Er wird nicht mehr angesprochen.
● blauer Punkt: Der Betrieb wirft keine Lebensmittel weg oder spendet sie anderweitig; hier finden keine Abholungen statt, und der Betrieb wird auch nicht mehr angesprochen.
● gelber Punkt: Verhandlungen laufen.
Betriebskette
Filialen von Betriebsketten dürfen nicht ohne Weiteres von Bezirken eigenständig angesprochen werden, sondern nur bei einer Freigabe durch die Gruppe Betriebsketten (siehe unten). Bei Betriebsketten müssen Kontakt und Gespräche üblicherweise über die Zentrale laufen.
Es gibt mehrere Arten von Betriebsketten:
- Ein Unternehmen mit mehr als 3 Filialen und einer zentralen Organisation ist eine Betriebskette.
- Wenn eine Gemeinschaft von Einzelunternehmen an mehreren Standorten mit einheitlichem Namen oder Namensschema, Aussehen, Aufbau und weiteren Vorgaben und Richtlinien vertreten ist, dann handelt es sich ebenfalls um eine Betriebskette.
Aber es wird noch komplizierter:
- Es gibt auch Zusammenschlüsse von eigenständigen Einzelunternehmen, die oft von “selbständigen Kaufleute” geführt werden. Diese gehören dann aus foodsharing-Sicht nicht zu einer Kette.
- Während also bei manchen Ketten die Filialen ganz klar der Zentrale unterstehen, haben Filialen der anderen Kette eigene Handlungsspielräume.
- Zusätzlich gibt es auch Konzerne, bei denen beide Formen auftauchen: manche Filialen sind eigenständig und gelten für foodsharing als Einzelbetrieb, andere Filialen gelten als Teil der Kette.
Es gibt kleine Ketten (z.B. drei Filialen in einer Stadt), aber auch globale Riesen, die sich über mehrere Kontinente verbreitet haben (zB Carrefour, Walmart, Aldi).
Die Möglichkeiten der Organisation scheinen grenzenlos, weswegen es nicht einfach ist, den Überblick zu behalten.
Die Gruppe Betriebsketten
Um für eine derartige Diversität in der Unternehmensstruktur der verschiedenen Ketten gewappnet zu sein, gibt es die Gruppe Betriebsketten. Bezirke, die bei einer Filiale einer Betriebskette abholen möchten, können eine*n (oder mehrere) Botschafter*innen in diese Gruppe entsenden.
Key Account Manager (KAM)
Für jede Betriebskette gibt es (im Idealfall) 1-2 Key Account Manager (KAM); sie führen die Gespräche mit dem Unternehmen. Alles, was die Betriebskette betrifft, sollte mit den jeweiligen KAM abgesprochen werden.
Wer selbst gerne als KAM den Kontakt zu einer Betriebskette übernehmen möchte, muss
- in der Gruppe Betriebsketten sein
- Botschafter*in sein
- an einem Kettenbriefing teilnehmen; die Termine werden in der Gruppe rechtzeitig vorher bekannt gegeben.
Betriebskettenliste
Das Ergebnis der Gespräche bzw. der aktuelle Status werden in der Betriebskettenliste aufgeführt (sie findet sich im Forum der Gruppe Betriebsketten). Nur wenn dort die Freigabe zum Ansprechen von Filialen eingetragen ist, kann ein Bezirk eigenständig eine Kooperation mit einer Filiale der Kette aufbauen.