Betrieb: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei einem Betrieb kann es sich um Bäckereien, Obst-und Gemüsehändler*innen, Filialen von Supermärkten, Wochenmärkte, Restaurants, Kantinen, Cafés, Catering-Service, Großhandel, Bauernhöfe etc. handeln.
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Ein Betrieb ist ein einzelner Ort, an dem Lebensmittel oder Essen verkauft oder gelagert werden (z.B. eine Supermarktfiliale, eine Bäckerei, ein Restaurant, ein Bauernhof, eine Kantine, ein Stand auf einem Wochenmarkt oder Rummel, ein Zentrallager), den wir für eine Kooperation vorgesehen haben oder hatten.
  
Dabei sind keine "Ketten" gemeint, die sich durch einen bundesweiten Auftritt oder den Betrieb mehrerer Filialen mit einer zentralen Organisation definieren.
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Bei [[Betriebskette|Betriebsketten]], die sich durch einen überregionalen Auftritt oder mehrere Filialen mit einer zentralen Organisation definieren, ist jede einzelne Filiale ein eigener Betrieb im foodsharing-Sinn.
  
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==Kooperationen==
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Mit einem Betrieb, der bereit ist, Lebensmittel abzugeben, wird eine Kooperation geschlossen. Die Absprache umfasst die Festlegung von genauen Abholtagen und -zeiten, die Freistellung des Betriebs von jeder Haftung für die Lebensmittel durch die [[Rechtsvereinbarung]] und alle Details für die Abholungen von Lebensmitteln bei dem Betrieb.
  
== Einige Lebensmittelbetriebe, die mit foodsharing kooperieren==
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Alle kooperierenden Betriebe sind für User mit [[Foodsaver]]-Status auf der [[foodsharing-Karte]] einsehbar. Die kooperierenden Betriebe eines Bezirks sind für alle Foodsaver dieses Bezirks in der Betriebsliste (Menü "Bezirke" - <Bezirk> - Betriebe) aufgelistet.
  
===Bio Company: www.biocompany.eu===
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Unternehmen, die uns in besonderem Maße unterstützen, haben wir außerdem auf unserer [https://foodsharing.de/partner Partnerseite] aufgelistet.
[[File:10-Logo-Bio-Company.jpg]]
 
  
Die Bio Company ist die erste Partnerin von foodsharing und hat schon im April 2012 begonnen, unverkäufliche Lebensmittel an die Lebensmittelretter*innen in Berlin abzugeben. Auch bei der Crowdfunding-Kampagne für foodsharing unterstützte die Bio-Supermarkt-Kette die Plattform mit 2000€.<br>
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==Betriebsliste==
Mittlerweile kooperieren die meisten der 35 Filialen neben Tafeln, Vereinen und anderen Einrichtungen mit foodsharing, damit möglichst keine Lebensmittel mehr in die Tonne müssen. Der [[Statement_vom_Geschäftsführer_der_Bio_Company|Geschäftsführer]], Georg Kaiser, ebnete mit seinem Vertrauen und seinem Engagement den Weg für das heutige Netzwerk von Zehntausenden von Foodsavern, die bei Tausenden von Betrieben Lebensmittel vor der Vernichtung bewahren.
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Jeder Foodsaver kann in jedem Bezirk, in dem er eingetragen ist, die Betriebsliste aufrufen: über das Menü "Bezirke" - <Bezirk> - Betriebe.<br>
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Der farbige Punkt in der Spalte "Status" gibt an, ob ein Betrieb mit foodsharing kooperiert. Dabei bedeutet:
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<span style="color:#a6c143">* grüner Punkt</span>: Betrieb kooperiert, dort finden Abholungen statt
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<span style="#666699">grauer Punkt</span>: es besteht noch kein Kontakt, der Betrieb kann später  angesprochen werden (etwa, wenn es genügend Foodsaver im Bezirk gibt, um die Abholungen zu schaffen)
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<span style="#cc0000">roter Punkt</span>: Der Betrieb möchte nicht mit foodsharing kooperieren. er wird nicht mehr angesprochen.
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<span style="#3333ff">blauer Punkt</span>: der Betrieb wirft keine Lebensmittel weg oder spendet sie anderweitig; hier finden keine Abholungen statt, und der Betrieb wird auch nicht mehr angesprochen
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<span style="#ffcc00">gelber Punkt</span>: Verhandlungen laufen
  
===Gekko Getränke- & Handelskollektiv: www.gekko-berlin.de===
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==Betriebskette==
[[File:gekko.png]]
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Filialen von Betriebsketten dürfen nicht ohne Weiteres von Bezirken eigenständig angesprochen werden, sondern nur bei einer Freigabe durch die Gruppe Betriebsketten (siehe unten). Bei Betriebsketten müssen Kontakt und Gespräche üblicherweise über die Zentrale laufen.
  
Gekko setzt sich seit dem Start von foodsharing gegen die Verschwendung von noch genießbaren Getränken ein. Über ein Dutzend Paletten Getränke konnten so schon seit Beginn der Kooperation vor der Vernichtung bewahrt werden.<br>
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Es gibt mehrere Arten von Betriebsketten:
Gekko arbeitet mit verschiedenen Getränkeherstellern zusammen, wobei die Großzahl der Partner kleine bzw. Kleinsthersteller oder Unternehmensgründer sind, die regional, biologisch oder per Hand produzieren, kollektiv arbeiten oder fair handeln.
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*Ein Unternehmen mit mehr als 3 Filialen und einer zentralen Organisation ist eine Betriebskette.
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*Wenn eine Gemeinschaft von Einzelunternehmen an mehreren Standorten mit einheitlichem Namen oder Namensschema, Aussehen, Aufbau und weiteren Vorgaben und Richtlinien vertreten ist, dann handelt es sich ebenfalls um eine Betriebskette.
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Aber es wird noch komplizierter:
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*Es gibt auch Zusammenschlüsse von eigenständigen Einzelunternehmen, die oft von “selbständigen Kaufleute” geführt werden. Diese gehören dann aus foodsharing-Sicht nicht zu einer Kette.
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*Während also bei manchen Ketten die Filialen ganz klar der Zentrale unterstehen, haben Filialen der anderen Kette eigene Handlungsspielräume.
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*Zusätzlich gibt es auch Konzerne, bei denen beide Formen auftauchen: manche Filialen sind eigenständig und gelten für foodsharing als Einzelbetrieb, andere Filialen gelten als Teil der Kette.
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Es gibt kleine Ketten (zB drei Filialen in einer Stadt), aber auch globale Riesen, die sich über mehrere Kontinente verbreitet haben (zB Carrefour, Walmart, Aldi).<br>
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Die Möglichkeiten der Organisation scheinen grenzenlos, weswegen es nicht einfach ist, den Überblick zu behalten.
  
===Ethiquable: www.ethiquable.de===
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===Die Gruppe Betriebsketten===
[[File:Ethiquable.png]]
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Um für eine derartige Diversität in der Unternehmensstruktur der verschiedenen Ketten gewappnet zu sein, gibt es die Gruppe Betriebsketten. Bezirke, die bei einer Filiale einer Betriebskette abholen möchten, können eine*n (oder mehrere) Botschafter*innen in diese Gruppe entsenden.
  
Ethiquable ist eine Genossenschaft, die sich ganzheitlich um einen fairen, ethischen Umgang mit Menschen, Tieren und Ressourcen bemüht. Dabei ist den Menschen von Ethiquable auch wichtig, keine Lebensmittel wegzuwerfen. Sie achten darauf, rücksichtsvoll und nachhaltig mit den Erzeugnissen umzugehen. Bleibt etwas übrig, was sich nicht mehr verkaufen lässt, dann werden die Lebensmittel an die Mitarbeitenden bzw. an foodsharing verschenkt.
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===Key Account Manager (KAM)===
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Für jede Betriebskette gibt es (im Idealfall) 1-2 Key Account Manager (KAM); sie führen die Gespräche mit dem Unternehmen. Alles, was die Betriebskette betrifft, sollte mit den jeweiligen KAM abgesprochen werden.<br>
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Wer selbst gerne als KAM den Kontakt zu einer Betriebskette übernehmen möchte, muss
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*in der Gruppe Betriebsketten sein
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*Botschafter*in sein
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*an einem Kettenbriefing teilnehmen; die Termine werden in der Gruppe rechtzeitig vorher bekannt gegeben.
  
===LemonAid: www.lemonaid.de===
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===Betriebskettenliste===
[[File:charitea-logo.jpg]]
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Das Ergebnis der Gespräche bzw. der aktuelle Status werden in der Betriebskettenliste aufgeführt (sie findet sich im Forum der Gruppe Betriebsketten). Nur wenn dort die Freigabe zum Ansprechen von Filialen eingetragen ist, kann ein Bezirk eigenständig eine Kooperation mit einer Filiale der Kette aufbauen.
 
 
Lemonaid & ChariTea machen Fairtrade-Limonaden & Eistees aus natürlichen Zutaten. Mit jeder verkauften Flasche unterstützen sie Entwicklungsprojekte in den Anbauregionen.
 
Sie helfen foodharing seit Beginn des Projektes im Jahre 2012 mit der kostenfreien Bereitstellung von Kühlschränken für verschiedene Fair-Teiler in ganz Deutschland.
 
 
 
===Aronia Original: www.aronia-original.de===
 
[[File:Aronia.jpg.png]]
 
 
 
Das junge Bio-Unternehmen möchte keine Säfte, Nahrungsergänzungsmittel usw. wegwerfen und freut sich daher über die Zusammenarbeit mit den Lebensmittelrettenden, damit alle noch genießbaren Waren dort landen, wohin sie gehören.
 
 
 
===Erdkorn: www.erdkorn.de===
 
[[File:Erdkorn.png]]
 
 
 
Die Biomarktkette Erdkorn stellt Lebensmittel, Früchte und Gemüse, die aufgrund des abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdatums oder mangelnder Frische in einer Filiale nicht mehr verkauft werden, Foodsavern zum Fairteilen und Verwerten zur Verfügung. Die meisten der deutschlandweit 9 Filialen kooperieren bereits.
 
 
 
==Partner von foodsharing==
 
 
 
===Manitu: www.manitu.de===
 
[[File:manitu.png]]
 
 
 
Da wir mittlerweile schon über eine Millionen Seitenaufrufe hatten und tagtäglich mehr Menschen die Plattform nutzen, haben wir uns nach einem neuen Partner für den Betrieb unserer Website umgeschaut und einen ganz vorbildlichen Betrieb gefunden, der uns mit einem eigenem Server unterstützt. Manitu arbeitet seit Jahren ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien und setzt sich ganzheitlich mit einer ethischen Firmenphilosophie für Nachhaltigkeit und mehr Menschlichkeit ein.
 
 
 
===ab&d Rechtsanwälte: www.abd-partner.de===
 
[[File:ABundD.jpg]]
 
 
 
Tobias Bystry und seine Kanzlei ab&d Rechtsanwälte unterstützen foodsharing seit Frühling 2013 mit einer pro Bono Hilfe in allen Rechtsfragen rund um Fair-Teiler, Lebensmittelspenderbetriebe und sonstige Vereinbarungen und Rechtsangelegenheiten.
 
 
 
===Greensta Öko Webhosting: www.greensta.de===
 
[[File:greensta-logo_2011.png]]
 
 
 
Seit Beginn im Sommer 2013 unterstützt Greensta mit Greenpeace Energy, die zu 100% aus erneuerbaren Energien stammt, die kostenlose Freiwilligen-Plattform von foodsharing. Sie gehören damit zum elementaren Fundament der Lebensmittelrettenden-Bewegung. Neben dem kostenfreien Server unterstützt unser Partner Greensta unsere Iniatiative gegen die Verschwendung von Lebensmitteln mit der Übernahme der Kosten für unsere Domain.
 
 
 
===Print Pool: www.print-pool.com===
 
[[File:PP Logo.jpg]]
 
 
 
Print Pool ist eine der ökologischsten Druckereien in Deutschland und unser starker Partner für den Printbereich. Verantwortung für Umwelt-Themen und Schonung von Ressourcen bilden das Fundament dieser nachhaltigen Druckerei beim umweltfreundlichen Drucken. Flyer aus Recyclingpapier oder Visitenkarten aus FSC-Mix gehören zum nachhaltigen Standard. Gedruckt wird mit mineralölfreien Druckfarben auf Pflanzenölbasis. Die verwendeten Bindeleime sind kasein- und gelatinefrei und entsprechen veganen Standards.
 

Version vom 25. August 2018, 00:20 Uhr

Ein Betrieb ist ein einzelner Ort, an dem Lebensmittel oder Essen verkauft oder gelagert werden (z.B. eine Supermarktfiliale, eine Bäckerei, ein Restaurant, ein Bauernhof, eine Kantine, ein Stand auf einem Wochenmarkt oder Rummel, ein Zentrallager), den wir für eine Kooperation vorgesehen haben oder hatten.

Bei Betriebsketten, die sich durch einen überregionalen Auftritt oder mehrere Filialen mit einer zentralen Organisation definieren, ist jede einzelne Filiale ein eigener Betrieb im foodsharing-Sinn.

Kooperationen

Mit einem Betrieb, der bereit ist, Lebensmittel abzugeben, wird eine Kooperation geschlossen. Die Absprache umfasst die Festlegung von genauen Abholtagen und -zeiten, die Freistellung des Betriebs von jeder Haftung für die Lebensmittel durch die Rechtsvereinbarung und alle Details für die Abholungen von Lebensmitteln bei dem Betrieb.

Alle kooperierenden Betriebe sind für User mit Foodsaver-Status auf der foodsharing-Karte einsehbar. Die kooperierenden Betriebe eines Bezirks sind für alle Foodsaver dieses Bezirks in der Betriebsliste (Menü "Bezirke" - <Bezirk> - Betriebe) aufgelistet.

Unternehmen, die uns in besonderem Maße unterstützen, haben wir außerdem auf unserer Partnerseite aufgelistet.

Betriebsliste

Jeder Foodsaver kann in jedem Bezirk, in dem er eingetragen ist, die Betriebsliste aufrufen: über das Menü "Bezirke" - <Bezirk> - Betriebe.
Der farbige Punkt in der Spalte "Status" gibt an, ob ein Betrieb mit foodsharing kooperiert. Dabei bedeutet: * grüner Punkt: Betrieb kooperiert, dort finden Abholungen statt grauer Punkt: es besteht noch kein Kontakt, der Betrieb kann später angesprochen werden (etwa, wenn es genügend Foodsaver im Bezirk gibt, um die Abholungen zu schaffen) roter Punkt: Der Betrieb möchte nicht mit foodsharing kooperieren. er wird nicht mehr angesprochen. blauer Punkt: der Betrieb wirft keine Lebensmittel weg oder spendet sie anderweitig; hier finden keine Abholungen statt, und der Betrieb wird auch nicht mehr angesprochen gelber Punkt: Verhandlungen laufen

Betriebskette

Filialen von Betriebsketten dürfen nicht ohne Weiteres von Bezirken eigenständig angesprochen werden, sondern nur bei einer Freigabe durch die Gruppe Betriebsketten (siehe unten). Bei Betriebsketten müssen Kontakt und Gespräche üblicherweise über die Zentrale laufen.

Es gibt mehrere Arten von Betriebsketten:

  • Ein Unternehmen mit mehr als 3 Filialen und einer zentralen Organisation ist eine Betriebskette.
  • Wenn eine Gemeinschaft von Einzelunternehmen an mehreren Standorten mit einheitlichem Namen oder Namensschema, Aussehen, Aufbau und weiteren Vorgaben und Richtlinien vertreten ist, dann handelt es sich ebenfalls um eine Betriebskette.

Aber es wird noch komplizierter:

  • Es gibt auch Zusammenschlüsse von eigenständigen Einzelunternehmen, die oft von “selbständigen Kaufleute” geführt werden. Diese gehören dann aus foodsharing-Sicht nicht zu einer Kette.
  • Während also bei manchen Ketten die Filialen ganz klar der Zentrale unterstehen, haben Filialen der anderen Kette eigene Handlungsspielräume.
  • Zusätzlich gibt es auch Konzerne, bei denen beide Formen auftauchen: manche Filialen sind eigenständig und gelten für foodsharing als Einzelbetrieb, andere Filialen gelten als Teil der Kette.

Es gibt kleine Ketten (zB drei Filialen in einer Stadt), aber auch globale Riesen, die sich über mehrere Kontinente verbreitet haben (zB Carrefour, Walmart, Aldi).
Die Möglichkeiten der Organisation scheinen grenzenlos, weswegen es nicht einfach ist, den Überblick zu behalten.

Die Gruppe Betriebsketten

Um für eine derartige Diversität in der Unternehmensstruktur der verschiedenen Ketten gewappnet zu sein, gibt es die Gruppe Betriebsketten. Bezirke, die bei einer Filiale einer Betriebskette abholen möchten, können eine*n (oder mehrere) Botschafter*innen in diese Gruppe entsenden.

Key Account Manager (KAM)

Für jede Betriebskette gibt es (im Idealfall) 1-2 Key Account Manager (KAM); sie führen die Gespräche mit dem Unternehmen. Alles, was die Betriebskette betrifft, sollte mit den jeweiligen KAM abgesprochen werden.
Wer selbst gerne als KAM den Kontakt zu einer Betriebskette übernehmen möchte, muss

  • in der Gruppe Betriebsketten sein
  • Botschafter*in sein
  • an einem Kettenbriefing teilnehmen; die Termine werden in der Gruppe rechtzeitig vorher bekannt gegeben.

Betriebskettenliste

Das Ergebnis der Gespräche bzw. der aktuelle Status werden in der Betriebskettenliste aufgeführt (sie findet sich im Forum der Gruppe Betriebsketten). Nur wenn dort die Freigabe zum Ansprechen von Filialen eingetragen ist, kann ein Bezirk eigenständig eine Kooperation mit einer Filiale der Kette aufbauen.