Umgang mit Geld bei foodsharing: Unterschied zwischen den Versionen

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foodsharing basiert zu fast 100 Prozent auf ehrenamtlichem und unentgeltlichem Engagement. Ein bundesweites [[Orgateam|Organisations-Team]] von rund 30 Menschen hat bereits Zehntausende Stunden in die Entwicklung von foodsharing gesteckt und Hunderte [[BotschafterIn|BotschafterInnen]] weitere Hunderttausende Stunden. Derzeit gibt es nur eine bezahlte Minijobstelle, die der Geschäftsführung, alles andere wird ehrenamtlich geleistet bzw. werden Sachspenden angenommen.
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foodsharing basiert zu fast 100 Prozent auf ehrenamtlichem und unentgeltlichem Engagement. Ein bundesweites [[Orgateam|Organisations-Team]] von rund 30 Menschen hat bereits Zehntausende Stunden in die Entwicklung von foodsharing gesteckt und Hunderte [[Botschafter*in|Botschafter*innen]] weitere Hunderttausende Stunden. Derzeit gibt es nur eine bezahlte Minijobstelle, die der Geschäftsführung, alles andere wird ehrenamtlich geleistet bzw. werden Sachspenden angenommen.
  
 
Genauso wie das Konzept des Lebensmittelrettens ist und bleibt auch die Plattform open source und kostenfrei. Dank genialer Programmierung von Raphael Wintrich aus Köln konnte foodsharing ohne jegliche Kosten entstehen, denn nicht nur er setzt sich rein aus ideeller Motivation gegen die Lebensmittelverschwendung ein, sondern auch die A&B Rechtsanwaltskanzlei, Manitu GmbH mit ihren Servern, Greensta.de mit Server und Domain, Print Pool GmbH im Printbereich sowie Dutzende von Menschen, die sich ehrenamtlich um Entwicklung, Organisation, Mediation, Presse, Internationalisierung, Übersetzung, IT-Support, Veranstaltungen, Redaktion, Wiki und viele andere Bereiche kümmern.
 
Genauso wie das Konzept des Lebensmittelrettens ist und bleibt auch die Plattform open source und kostenfrei. Dank genialer Programmierung von Raphael Wintrich aus Köln konnte foodsharing ohne jegliche Kosten entstehen, denn nicht nur er setzt sich rein aus ideeller Motivation gegen die Lebensmittelverschwendung ein, sondern auch die A&B Rechtsanwaltskanzlei, Manitu GmbH mit ihren Servern, Greensta.de mit Server und Domain, Print Pool GmbH im Printbereich sowie Dutzende von Menschen, die sich ehrenamtlich um Entwicklung, Organisation, Mediation, Presse, Internationalisierung, Übersetzung, IT-Support, Veranstaltungen, Redaktion, Wiki und viele andere Bereiche kümmern.

Version vom 6. März 2018, 04:13 Uhr

foodsharing basiert zu fast 100 Prozent auf ehrenamtlichem und unentgeltlichem Engagement. Ein bundesweites Organisations-Team von rund 30 Menschen hat bereits Zehntausende Stunden in die Entwicklung von foodsharing gesteckt und Hunderte Botschafter*innen weitere Hunderttausende Stunden. Derzeit gibt es nur eine bezahlte Minijobstelle, die der Geschäftsführung, alles andere wird ehrenamtlich geleistet bzw. werden Sachspenden angenommen.

Genauso wie das Konzept des Lebensmittelrettens ist und bleibt auch die Plattform open source und kostenfrei. Dank genialer Programmierung von Raphael Wintrich aus Köln konnte foodsharing ohne jegliche Kosten entstehen, denn nicht nur er setzt sich rein aus ideeller Motivation gegen die Lebensmittelverschwendung ein, sondern auch die A&B Rechtsanwaltskanzlei, Manitu GmbH mit ihren Servern, Greensta.de mit Server und Domain, Print Pool GmbH im Printbereich sowie Dutzende von Menschen, die sich ehrenamtlich um Entwicklung, Organisation, Mediation, Presse, Internationalisierung, Übersetzung, IT-Support, Veranstaltungen, Redaktion, Wiki und viele andere Bereiche kümmern.

Ziel ist es, mit möglichst vielen engagierten Menschen und nachhaltigen Betrieben gemeinsam die Plattform stetig weiter zu entwickeln, zu optimieren und auszubauen, ohne dabei Geld zu verwenden. Die Idee dahinter ist, möglichst all unsere Kraft und Zeit auf das Wesentliche zu konzentrieren und uns nicht mit unnötigen Diskussionen, Verwaltung und Beschaffung von und übers Geld zu lähmen.

Wir wollen zeigen, dass für ein effektives Handeln und Wirken in der heutigen Zeit keine Gelder gebraucht werden, sondern der Wille, etwas zu (er)schaffen, und die Realität, in der wir leben, durch unser Tun verändert werden kann, ohne finanzielle Unterstützung oder Motivation.

foodsharing ist kostenlos, nicht kommerziell und ohne Werbung und wird es auch für immer bleiben.

Ausnahmen:

Auch wenn die Grundidee, komplett geldfrei zu funktionieren, auf praktisch allen Ebenen sehr gut läuft und einen ganz besonderen Spirit geschaffen hat, gibt es Momente, in denen Geld genutzt wird.

Zum Beispiel, wenn Pfand für Kisten, Flaschen oder dergleichen bei einem Betrieb gezahlt werden muss. Das dafür ausgelegte Pfandgeld darf dann selbstverständlich bei der Übergabe an Vereine oder Privatpersonen verlangt werden.

Die Devise bleibt dieselbe, es sollte so wenig Geld wie möglich verwendet werden. Wenn Ressourcen oder Dienstleistungen benötigt werden, sollte zuerst im Bekanntenkreis und unter den Foodsavern gefragt werden, ob sich eine geldfreie Lösung findet. Ist es nicht möglich bzw. handelt es sich um kleine Ausgaben, wie z.B. Laminierfolien für die Ausweise, sollen die Ausgaben überdacht werden, ob es nicht doch eine Alternative gibt, indem auf vorhandene Ressourcen/PartnerInnen zurückgegriffen wird bzw. neue PartnerInnen für den Zweck gefunden werden können.

Nur wenn es keine andere Möglichkeit gibt, kann Geld gesammelt werden. Dieses sollte dann aber zu 100% transparent veröffentlicht werden und IMMER nur auf Freiwilligenbasis geschehen!

Beispiele: - Lastenfahrrad - Laminiergerät - Öle oder andere schwer erhältliche Lebensmittel für Kochveranstaltungen (z.B.: Schnippeldiskos, Vökus etc.) - eine Bäuerin, die Spritgeld für die Anlieferung von Lebensmitteln ausgelegt hat, darf auf freiwilliger Basis eine Spritspendenbox aufstellen.

Das Geld, welches von Privatpersonen oder auch dem Staat, Vereinen oder anderen Kanälen kommt, hat nichts mit foodsharing zu tun, sondern wird an Privatpersonen gegeben, welche wiederum davon die benötigten Dinge bezahlen, ohne dass der finanzielle Aspekt etwas mit foodsharing zu tun hat.

Spendenboxen dürfen auf keinen Fall bei einem Fair-Teiler aufgestellt werden, da wir von den Behörden als Lebensmittelunternehmen eingestuft werden könnten (Annahme des Verkaufs von Lebensmitteln) und das Finanzamt dem foodsahring e.V. die Gemeinnützigkeit aberkennen könnte.

Jegliche persönliche Bereicherung durch Gelder ist untersagt!

Bis heute hat kein Orgateammitglied, Foodsaver oder FreiwilligeR für seine/ihre Arbeit bei foodsharing Geld bekommen.

Es gilt weiterhin, dass keine Spenden für gerettete Lebensmittel von foodsharing eingenommen werden dürfen und kein Eintritt (bei von uns organisierten Events) verlangt werden darf. Wenn es für die Durchführung eines Events begründet und dringend nötig ist, kann eine Spenden-Box aufgestellt werden (z.B. für Raummiete, Versicherung, ...). Bei großen überregionalen foodsharing-Treffen hat der foodsharing e.V. auch schon mehrmals die Kosten für eine Versicherung bzw. Heizkosten übernommen.

Wenn es nötig ist und die Suche nach einem Sponsor erfolglos verläuft, dann dürfen Spenden für bestimmte Aktionen gesammelt werden (z.B. für T-Shirts, Buttons, Bezirks-Fahrrad, ...). Der Zweck der Spende muss immer explizit gekennzeichnet werden, und nach einer Spenden-Sammlung müssen Einnahmen und Ausgaben transparent veröffentlicht werden.