Betrieb: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei einem Betrieb kann es sich um Bäckereien, Obst-und GemüsehändlerInnen, Filialen von Supermärkten, Wochenmärkte, Restaurants, Kantinen, Cafés, Catering-Service, Großhandel, Bauernhöfe etc. handeln.
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<u>''[[Wiki-Artikel-Typ]]: 2 (Info-Artikel)''</u>
  
Hierbei sind keine "Ketten" gemeint, die sich durch einen bundesweiten Auftritt bzw. den Betrieb mehrerer Filialen mit einer zentralen Organisation definieren.
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Ein Betrieb ist im foodsharing-Sinne ein einzelner Ort, an dem Lebensmittel verkauft, verarbeitet, oder gelagert werden (z.B. eine Supermarkt-Filiale, eine Bäckerei, ein Restaurant, ein Bauernhof, eine Kantine, ein Stand auf einem Wochenmarkt oder Rummel, ein Zentrallager), den wir für eine Kooperation vorgesehen haben oder hatten.  
  
Hier sind einige unserer Partner und Betriebe, die bereits mit uns kooperieren:
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Bei [[Betrieb#Betriebskette|Betriebsketten]], die mehrere (mehr als 3) Filialen, Standorte oder auch Marktstände oder Verkaufswagen haben, ist jede(r) einzelne Filiale/Standort/Marktstand/Wagen ein eigener Betrieb.
  
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''Wichtig'': Neue Betriebe dürfen nur in Absprache mit BOTs des zuständigen Bezirks angesprochen werden.
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* ''Falls ein Betrieb zu einer [[Betrieb#Betriebskette|Betriebskette]] gehört'', ist es wichtig, '''''immer vor dem Ansprechen''''' in der Betriebsketten-Liste (Link im Forum AG Betriebsketten) nachzuschauen, ob der Betrieb (oder das Unternehmen, zu dem er gehört) dort eingetragen ist. Wie es dann weiter geht, ist weiter unten beschrieben im Abschnitt [[Betrieb#Betriebskette|Betriebsketten]] beschrieben.
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* Bitte sprich niemals eine Filiale einer Betriebskette an, ohne in der AG Betriebsketten recherchiert zu haben !!
  
[[File:10-Logo-Bio-Company.jpg]]
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==Kooperationen==
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Mit einem Betrieb, der bereit ist, Lebensmittel abzugeben, wird eine Kooperation geschlossen. Die Absprache umfasst die Festlegung von genauen Abholtagen und -zeiten, die Freistellung des Betriebs von jeder Haftung für die Lebensmittel durch die [[Rechtsvereinbarung]] und alle Details für die Abholungen von Lebensmitteln bei dem Betrieb.
  
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Alle Foodsaver, die sich auf der Betriebsseite für den Betrieb eintragen, bilden das ''Betriebsteam''. Für die Organisation des Betriebsteams gibt es 1-3 [[Betriebsverantwortliche*r|Betriebsverantwortliche]]. Sie sind auch Ansprechpartner*innen für den Betrieb und führen ggf. nötige Gespräche.
  
Die Bio Company ist der erste Partner von foodsharing und hat schon im April 2012 begonnen unverkäufliche Lebensmittel an die LebensmittelretterInnen in Berlin zu geben. Auch bei der Crowdfunding Kampagne für foodsharing unterstütze die Bio Supermarkt Kette die Plattfrom mit 2000€. Mittlerweile kooperieren die meisten der 35 Filialen neben Tafeln, Vereinen und anderen Einrichtungen mit foodsharing, damit möglichst keine Lebensmittel mehr in die Tonne müssen. Der Geschäftsführer Georg Kaiser, ebnete mit seinem Vertrauen und seinem Engagement, den Weg für das heutige Netzwerk von über 3500 Foodsavern die bei über 350 Betrieben Lebensmitteln vor der Vernichtung bewahren.
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Alle kooperierenden Betriebe sind für User mit [[Foodsaver]]-Status auf der [https://wiki.foodsharing.de/karte foodsharing-Karte] einsehbar. Die kooperierenden Betriebe eines Bezirks sind für alle Foodsaver dieses Bezirks in der Betriebsliste (Menü ''"Bezirke" - <Bezirk> - Betriebe'') aufgelistet.
  
[[File:manitu.png]]
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Unternehmen, die uns in besonderem Maße unterstützen, haben wir außerdem auf unserer [https://foodsharing.de/partner Partnerseite] aufgelistet.
  
Da wir mittlerweile schon über eine Millionen Seitenaufrufe hatten und tagtäglich mehr Menschen die Plattform nutzen, haben wir uns nach einem neuen Partner umgeschaut und einen ganz vorbildlichen Betrieb gefunden der uns mit einem eigenem Server unterstützt. Manitu arbeitet seit Jahren ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien und setzt sich ganzheitlich mit einer ethischen Firmenphilosophie für Nachhaltigkeit und mehr Menschlichkeit ein.
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===Was muss ich tun, wenn ich einen Betrieb vorschlagen oder ansprechen möchte?===
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Vor der Kontaktaufnahme musst du Rücksprache mit dem/der zuständigen [[Botschafter*in]] halten. Sie muss gut vorbereitet und überlegt werden, und einige Infos, die dabei bedacht werden müssen, haben in der Regel nur die Botschafter*innen. Sobald du also eine Idee für einen Betrieb hast, bei dem foodsharing vielleicht Lebensmittel retten könnte, dann sprich bitte als allererstes mit einer/einem Botschafter*in deines Bezirks und halte ihn/sie danach immer auf dem Laufenden.<br>
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Der Artikel [[Kooperationsaufbau - Checkliste]] bietet eine Zusammenstellung von allen Vorbereitungen und Gedanken, die man sich vorher machen muss.
  
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===Tafelersatzabholungen (TEA)===
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Im Jahr 2020 haben einige Unternehmen zugestimmt, dass foodsharing während der coronabedingten Schließungen einiger Tafeln, bei den entsprechenden Filialen Rettungen durchführen darf. Da es inzwischen keine coronabedingten Tafelschließungen mehr gibt und Abholungen an Samstagen oder bei Tafelferien '''nicht''' betroffen sind, können keine TEAs mehr durchgeführt werden. Für Abholungen in Filialen einer Betriebskette an Samstagen oder bei Tafelferien braucht es deshalb ein explizites Einverständnis der Zentrale des Unternehmens, das von den jeweiligen KAMs der Kette in Verhandlungen eingeholt werden muss.
  
[[File:ABundD.jpg]]
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==Betriebsliste==
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Jeder Foodsaver kann in jedem Bezirk, in dem er eingetragen ist, die Betriebsliste aufrufen: über das Menü ''"Bezirke" - <Bezirk> - Betriebe.<br>''
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Der farbige Punkt in der Spalte "Status" gibt an, ob ein Betrieb mit foodsharing kooperiert. Dabei bedeutet:<br>
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<span style="color:#a6c143">&#9679; '''grüner Punkt'''</span>: "Betrieb ist bereit zu spenden", dort finden Abholungen statt.<br>
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<span style="color:#666699">&#9679; '''grauer Punkt'''</span>: "Es besteht noch kein Kontakt", der Betrieb kann später angesprochen werden (etwa, wenn es genügend Foodsaver im Bezirk gibt, um die Abholungen zu schaffen).<br>
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<span style="color:#cc0000">&#9679; '''roter Punkt'''</span>: "Betrieb will nicht kooperieren" mit foodsharing. Er wird nicht mehr angesprochen.<br>
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<span style="color:#3333ff">&#9679; '''blauer Punkt'''</span>: "Spendet an Tafel etc. und wirft nichts weg." Der Betrieb wirft keine Lebensmittel weg oder spendet sie anderweitig; hier finden keine Abholungen statt, und der Betrieb wird auch nicht mehr angesprochen.<br>
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<span style="color:#ffcc00">&#9679; '''gelber Punkt'''</span>: "Verhandlungen laufen." Irgend ein Foodsaver hat den Betrieb angesprochen, aber es laufen noch keine Abholungen.
  
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==Betriebskette==
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Betriebsketten sind Unternehmen, die mehrere (mehr als 3) Filialen, Standorte oder auch Marktstände oder Verkaufswagen haben. Kooperationen mit solchen Unternehmen werden ausschließlich über die [[Gruppe Betriebsketten|AG Betriebsketten]] organisiert.
  
Tobias Bystry und seine Kanzlei ab&d Rechtsanwälte unterstützen foodsharing seit Frühling 2013 mit einer pro Bono Hilfe in allen Rechtsfragen rund um: Fair-Teiler, Lebensmittelspenderbetrieben und sonstigen Vereinbarungen und Rechtsangelegenheiten.
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Filialen von Betriebsketten dürfen nicht ohne Weiteres von Bezirken eigenständig angesprochen werden. Kontaktaufnahme und Gespräche müssen über die Zentrale des Unternehmens laufen.
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Bevor eine Filiale einer Betriebskette angesprochen werden darf, ist eine Freigabe durch die [[Gruppe Betriebsketten|AG Betriebsketten]] erforderlich.
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* ''Gehört Betrieb zu einer Betriebskette'', ist es wichtig, ''immer'' in der Betriebsketten-Liste (Link im Forum der [[Gruppe Betriebsketten|AG Betriebsketten]]!) nachzuschauen, ob das Unternehmen, zu dem er Betrieb gehört, eingetragen ist.
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* Ist die Betriebskette dort eingetragen, sind meistens auch Informationen zum weiteren Vorgehen vorhanden. Zum Beispiel soll der/die zuständige Key Account Manager (KAM) vorher angesprochen werden und es gibt einen Link zu einem Thema im Forum der  [[Gruppe Betriebsketten|AG Betriebsketten]] mit weiteren Informationen.
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* Ist die Betriebskette dort nicht eingetragen, ist eine direkte Kontaktaufnahme zum Betrieb nicht möglich. Vorher muss ein(e) KAM für die Verhandlungen mit dem Unternehmen gefunden werden. Die genauen Schritte werden im Kettenbriefing erklärt.
  
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Es gibt mehrere Arten von Betriebsketten:
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*Ein Unternehmen mit mehr als 3 Filialen und einer zentralen Organisation ist eine Betriebskette.
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*Wenn eine Gemeinschaft von Einzelunternehmen an mehreren Standorten mit einheitlichem Namen oder Namensschema, Aussehen, Aufbau und weiteren Vorgaben und Richtlinien vertreten ist, dann handelt es sich ebenfalls um eine Betriebskette.
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Aber es wird noch komplizierter:
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*Es gibt auch Zusammenschlüsse von eigenständigen Einzelunternehmen, die oft von “selbständigen Kaufleute” geführt werden. Diese gehören dann aus foodsharing-Sicht nicht zu einer Kette.
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*Während also bei manchen Ketten die Filialen ganz klar der Zentrale unterstehen, haben Filialen der anderen Kette eigene Handlungsspielräume.
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*Zusätzlich gibt es auch Konzerne, bei denen beide Formen auftauchen: manche Filialen sind eigenständig und gelten für foodsharing als Einzelbetrieb, andere Filialen gelten als Teil der Kette.
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Es gibt kleine Ketten (z.B. drei Filialen in einer Stadt), aber auch globale Riesen, die sich über mehrere Kontinente verbreitet haben (z.B. Carrefour, Walmart, Aldi).<br>
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Die Möglichkeiten der Organisation scheinen grenzenlos, weswegen es nicht einfach ist, den Überblick zu behalten.
  
[[File:greensta-logo_2011.png]]
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===Die AG Betriebsketten===
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Die AG Betriebsketten kümmert sich um die Dokumentation der Verhandlungen mit Betriebsketten. Hier können sich Botschafter*innen und Betriebsverantwortliche über den Stand der Verhandlungen mit Betriebsketten und deren Besonderheiten informieren.
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Bezirke, die bei einer Filiale einer Betriebskette abholen möchten, können eine*n (oder mehrere) Menschen in diese Gruppe entsenden.  
  
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===Key Account Manager (KAM)===
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Für jede Betriebskette gibt es mindestens 1-3 [[Key Account Manager (KAM)]]. Diese führen die Gespräche mit dem Unternehmen.
  
Seit Beginn im Sommer 2013, unterstützt Greensta mit Greenpeace Energy laufenden Server die kostenlose Freiwilligen Plattform von foodsharing. Damit gehört die Unterstützung von dem 100% mit erneuerbaren Energien arbeitenden Firma Greensta, zum elementaren Fundament der Lebensmittelrettenden Bewegung die ausschließlich auf unendgeltlichen Engagment fußt.
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===Betriebskettenliste===
Neben dem kostenfreien Server, unterstützt unser Parnter Greensta unsere Iniatiative gegen die Verschwendung von Lebensmitteln mit der Übernahme der Kosten für die Domain lebensmittelretten.de
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Den aktuellen Stand der Verhandlungen mit einem Unternehmen wird in der Kettenliste (Link dazu in der [[Gruppe Betriebsketten|AG Betriebsketten]]) und in einem Thread im Forum der AG Betriebsketten dokumentiert. Nur wenn dort die Freigabe zum Ansprechen von Filialen eingetragen ist, kann ein Bezirk unter Berücksichtigung weiterer Informationen und oder ggf. Rücksprache mit den KAMs eine Kooperation mit einer Filiale der Kette aufbauen.
  
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===Das Ketten-Desaster===
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Einmal, vor ein paar Jahren, sprach es sich herum, dass es in einigen Bezirken Kooperationen mit Filialen einer bestimmten Kette gab. Daraufhin wurden in immer mehr Bezirken Filialen dieser Kette angesprochen und Abholungen gestartet.
  
[[File:PP Logo.jpg]]
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Die Zentrale erfuhr beim Besuch in einer Filiale davon. Da die Zentrale nichts mit den Begriffen ''foodsharing'' bzw. ''lebensmittelretten.de'' anfangen konnte, informierte sie sich verwundert darüber, wie das denn funktioniert und für wen die Lebensmittel verwendet werden.<br>
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Nachdem sie erfahren hatte, was foodsharing ist, fühlte sich die Zentrale übergangen und nicht in die Entscheidungen integriert. Sie teilte allen Filialen mit, dass foodsharing ab sofort keine Lebensmittel mehr in den Filialen abholen dürfe, weil die Lebensmittel nicht ausschließlich an Bedürftige abgegeben werden. Sämtliche Kooperationen wurden sofort beendet. Auch die Mitteilung der Filialleitungen an die Zentrale, dass die Kooperationen gut verliefen und in keiner Weise nachteilige Auswirkungen hatten, konnten die Zentrale nicht umstimmen.
  
Print Pool ist eine der ökoligischsten Druckereien in Deutschland und unser starker Partner für den Printbereich.  
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Auch Jahre später ist die Zentrale noch nicht zu einem Gespräch bereit. Das wurde noch verschlimmert dadurch, dass trotz des Verbots noch einige Filialen angesprochen wurden. foodsharing hat in diesem Fall einen sehr unprofessionellen und unkoordinierten Eindruck hinterlassen.
Verantwortung für Umwelt-Themen und Schonung von Ressourcen bilden das Fundament dieser nachhaltigen Druckerei beim umweltfreundlichen Drucken. Flyer aus Recyclingpapier oder Visitenkarten aus FSC-Mix gehören zum nachhaltigen Standard. Gedruckt wird mit mineralölfreien Druckfarben auf Pflanzenölbasis. Die verwendeten Bindeleime sind kasein- und gelatinefrei und entsprechen veganen Standards.
 
  
  
[[File:gekko.png]]
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''Artikel Abschnitt 1-2 von'': &nbsp; AG Wiki &nbsp; (''[mailto:wiki@foodsharing.network Kontakt]'')<br>
Gekko setzt sich seit dem Start von foodsharing gegen die Verschwendung von noch genießbaren Getränken ein. Über ein Duzend Paletten Getränke konnten so schon seit Beginn der Kooperation vor der Vernichtung bewahrt werden.
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''Artikel Abschnitt 3 von'': &nbsp; [[Gruppe Betriebsketten|AG Betriebsketten]] &nbsp; (''[mailto:ketten@foodsharing.network Kontakt]'')<br>
Gekko arbeitet mit verschiedenen Getränkeherstellern zusammen, wobei die Großzahl der Partner kleine bzw. Kleinsthersteller oder Unternehmensgründer sind, die regional, biologisch oder per Handherstellung produzieren, kollektiv arbeiten, oder fair handeln.
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''Letzte Überarbeitung am 19.11.2022''
 
 
 
 
[[File:Ethiquable.png]]
 
 
 
Ethiquable, ist eine Genossenschaft die sich ganzheitlich um einen fairen, ethischen Umgang mit Menschen, Tieren und Ressourcen bemüht. Dabei ist den Menschen von Ethiquable auch wichtig, keine Lebensmittel wegzuschmeißen und achten darauf, rücksichtsvoll und nachhaltig mit den Erzeugnissen umzugehen. Bleibt mal was übrig, was sich nicht mehr verkaufen lässt, werden die Lebensmittel an die Mitarbeitenden bzw. an foodsharing verschenkt.
 
 
 
 
 
[[File:charitea-logo.jpg]]
 
 
 
 
 
Lemonaid & ChariTea machen Fairtrade-Limonaden & Eistees aus natürlichen Zutaten. Mit jeder verkauften Flaschen unterstützen sie Entwicklungsprojekte in den Anbauregionen.
 
Sie helfen foodharing seit Beginn des Projektes im Jahre 2012 mit der kostenfreien Bereitstellung von Kühlschränken für verschiedene Fair-Teiler in ganz Deutschland
 
 
 
 
 
[[File:Aronia.jpg.png]]
 
 
 
 
 
Das junge Bio Unternehmen möchte keine Säfte, Nahrungsergänzungsmitteln usw. wegschmeißen und freut sich über die Zusammenarbeit mit den Lebensmittelrettenden, damit alle noch genießbaren Waren dort landen, wohin sie gehören.
 
 
 
 
 
[[File:Erdkorn.png]]
 
 
 
Die Biomarktkette Erdkorn stellt Lebensmittel, Früchte und Gemüse, die aufgrund des abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdatums bzw. mangelnder Frische in einer Filiale nicht mehr verkauft werden, Foodsavern zum Fairteilen und Verwerten zur Verfügung. Die meisten der deutschlandweit 9 Filialen kooperieren bereits.
 

Aktuelle Version vom 19. November 2022, 16:53 Uhr

Wiki-Artikel-Typ: 2 (Info-Artikel)

Ein Betrieb ist im foodsharing-Sinne ein einzelner Ort, an dem Lebensmittel verkauft, verarbeitet, oder gelagert werden (z.B. eine Supermarkt-Filiale, eine Bäckerei, ein Restaurant, ein Bauernhof, eine Kantine, ein Stand auf einem Wochenmarkt oder Rummel, ein Zentrallager), den wir für eine Kooperation vorgesehen haben oder hatten.

Bei Betriebsketten, die mehrere (mehr als 3) Filialen, Standorte oder auch Marktstände oder Verkaufswagen haben, ist jede(r) einzelne Filiale/Standort/Marktstand/Wagen ein eigener Betrieb.

Wichtig: Neue Betriebe dürfen nur in Absprache mit BOTs des zuständigen Bezirks angesprochen werden.

  • Falls ein Betrieb zu einer Betriebskette gehört, ist es wichtig, immer vor dem Ansprechen in der Betriebsketten-Liste (Link im Forum AG Betriebsketten) nachzuschauen, ob der Betrieb (oder das Unternehmen, zu dem er gehört) dort eingetragen ist. Wie es dann weiter geht, ist weiter unten beschrieben im Abschnitt Betriebsketten beschrieben.
  • Bitte sprich niemals eine Filiale einer Betriebskette an, ohne in der AG Betriebsketten recherchiert zu haben !!

Kooperationen

Mit einem Betrieb, der bereit ist, Lebensmittel abzugeben, wird eine Kooperation geschlossen. Die Absprache umfasst die Festlegung von genauen Abholtagen und -zeiten, die Freistellung des Betriebs von jeder Haftung für die Lebensmittel durch die Rechtsvereinbarung und alle Details für die Abholungen von Lebensmitteln bei dem Betrieb.

Alle Foodsaver, die sich auf der Betriebsseite für den Betrieb eintragen, bilden das Betriebsteam. Für die Organisation des Betriebsteams gibt es 1-3 Betriebsverantwortliche. Sie sind auch Ansprechpartner*innen für den Betrieb und führen ggf. nötige Gespräche.

Alle kooperierenden Betriebe sind für User mit Foodsaver-Status auf der foodsharing-Karte einsehbar. Die kooperierenden Betriebe eines Bezirks sind für alle Foodsaver dieses Bezirks in der Betriebsliste (Menü "Bezirke" - <Bezirk> - Betriebe) aufgelistet.

Unternehmen, die uns in besonderem Maße unterstützen, haben wir außerdem auf unserer Partnerseite aufgelistet.

Was muss ich tun, wenn ich einen Betrieb vorschlagen oder ansprechen möchte?

Vor der Kontaktaufnahme musst du Rücksprache mit dem/der zuständigen Botschafter*in halten. Sie muss gut vorbereitet und überlegt werden, und einige Infos, die dabei bedacht werden müssen, haben in der Regel nur die Botschafter*innen. Sobald du also eine Idee für einen Betrieb hast, bei dem foodsharing vielleicht Lebensmittel retten könnte, dann sprich bitte als allererstes mit einer/einem Botschafter*in deines Bezirks und halte ihn/sie danach immer auf dem Laufenden.
Der Artikel Kooperationsaufbau - Checkliste bietet eine Zusammenstellung von allen Vorbereitungen und Gedanken, die man sich vorher machen muss.

Tafelersatzabholungen (TEA)

Im Jahr 2020 haben einige Unternehmen zugestimmt, dass foodsharing während der coronabedingten Schließungen einiger Tafeln, bei den entsprechenden Filialen Rettungen durchführen darf. Da es inzwischen keine coronabedingten Tafelschließungen mehr gibt und Abholungen an Samstagen oder bei Tafelferien nicht betroffen sind, können keine TEAs mehr durchgeführt werden. Für Abholungen in Filialen einer Betriebskette an Samstagen oder bei Tafelferien braucht es deshalb ein explizites Einverständnis der Zentrale des Unternehmens, das von den jeweiligen KAMs der Kette in Verhandlungen eingeholt werden muss.

Betriebsliste

Jeder Foodsaver kann in jedem Bezirk, in dem er eingetragen ist, die Betriebsliste aufrufen: über das Menü "Bezirke" - <Bezirk> - Betriebe.
Der farbige Punkt in der Spalte "Status" gibt an, ob ein Betrieb mit foodsharing kooperiert. Dabei bedeutet:
grüner Punkt: "Betrieb ist bereit zu spenden", dort finden Abholungen statt.
grauer Punkt: "Es besteht noch kein Kontakt", der Betrieb kann später angesprochen werden (etwa, wenn es genügend Foodsaver im Bezirk gibt, um die Abholungen zu schaffen).
roter Punkt: "Betrieb will nicht kooperieren" mit foodsharing. Er wird nicht mehr angesprochen.
blauer Punkt: "Spendet an Tafel etc. und wirft nichts weg." Der Betrieb wirft keine Lebensmittel weg oder spendet sie anderweitig; hier finden keine Abholungen statt, und der Betrieb wird auch nicht mehr angesprochen.
gelber Punkt: "Verhandlungen laufen." Irgend ein Foodsaver hat den Betrieb angesprochen, aber es laufen noch keine Abholungen.

Betriebskette

Betriebsketten sind Unternehmen, die mehrere (mehr als 3) Filialen, Standorte oder auch Marktstände oder Verkaufswagen haben. Kooperationen mit solchen Unternehmen werden ausschließlich über die AG Betriebsketten organisiert.

Filialen von Betriebsketten dürfen nicht ohne Weiteres von Bezirken eigenständig angesprochen werden. Kontaktaufnahme und Gespräche müssen über die Zentrale des Unternehmens laufen. Bevor eine Filiale einer Betriebskette angesprochen werden darf, ist eine Freigabe durch die AG Betriebsketten erforderlich.

  • Gehört Betrieb zu einer Betriebskette, ist es wichtig, immer in der Betriebsketten-Liste (Link im Forum der AG Betriebsketten!) nachzuschauen, ob das Unternehmen, zu dem er Betrieb gehört, eingetragen ist.
  • Ist die Betriebskette dort eingetragen, sind meistens auch Informationen zum weiteren Vorgehen vorhanden. Zum Beispiel soll der/die zuständige Key Account Manager (KAM) vorher angesprochen werden und es gibt einen Link zu einem Thema im Forum der AG Betriebsketten mit weiteren Informationen.
  • Ist die Betriebskette dort nicht eingetragen, ist eine direkte Kontaktaufnahme zum Betrieb nicht möglich. Vorher muss ein(e) KAM für die Verhandlungen mit dem Unternehmen gefunden werden. Die genauen Schritte werden im Kettenbriefing erklärt.

Es gibt mehrere Arten von Betriebsketten:

  • Ein Unternehmen mit mehr als 3 Filialen und einer zentralen Organisation ist eine Betriebskette.
  • Wenn eine Gemeinschaft von Einzelunternehmen an mehreren Standorten mit einheitlichem Namen oder Namensschema, Aussehen, Aufbau und weiteren Vorgaben und Richtlinien vertreten ist, dann handelt es sich ebenfalls um eine Betriebskette.

Aber es wird noch komplizierter:

  • Es gibt auch Zusammenschlüsse von eigenständigen Einzelunternehmen, die oft von “selbständigen Kaufleute” geführt werden. Diese gehören dann aus foodsharing-Sicht nicht zu einer Kette.
  • Während also bei manchen Ketten die Filialen ganz klar der Zentrale unterstehen, haben Filialen der anderen Kette eigene Handlungsspielräume.
  • Zusätzlich gibt es auch Konzerne, bei denen beide Formen auftauchen: manche Filialen sind eigenständig und gelten für foodsharing als Einzelbetrieb, andere Filialen gelten als Teil der Kette.

Es gibt kleine Ketten (z.B. drei Filialen in einer Stadt), aber auch globale Riesen, die sich über mehrere Kontinente verbreitet haben (z.B. Carrefour, Walmart, Aldi).
Die Möglichkeiten der Organisation scheinen grenzenlos, weswegen es nicht einfach ist, den Überblick zu behalten.

Die AG Betriebsketten

Die AG Betriebsketten kümmert sich um die Dokumentation der Verhandlungen mit Betriebsketten. Hier können sich Botschafter*innen und Betriebsverantwortliche über den Stand der Verhandlungen mit Betriebsketten und deren Besonderheiten informieren. Bezirke, die bei einer Filiale einer Betriebskette abholen möchten, können eine*n (oder mehrere) Menschen in diese Gruppe entsenden.

Key Account Manager (KAM)

Für jede Betriebskette gibt es mindestens 1-3 Key Account Manager (KAM). Diese führen die Gespräche mit dem Unternehmen.

Betriebskettenliste

Den aktuellen Stand der Verhandlungen mit einem Unternehmen wird in der Kettenliste (Link dazu in der AG Betriebsketten) und in einem Thread im Forum der AG Betriebsketten dokumentiert. Nur wenn dort die Freigabe zum Ansprechen von Filialen eingetragen ist, kann ein Bezirk unter Berücksichtigung weiterer Informationen und oder ggf. Rücksprache mit den KAMs eine Kooperation mit einer Filiale der Kette aufbauen.

Das Ketten-Desaster

Einmal, vor ein paar Jahren, sprach es sich herum, dass es in einigen Bezirken Kooperationen mit Filialen einer bestimmten Kette gab. Daraufhin wurden in immer mehr Bezirken Filialen dieser Kette angesprochen und Abholungen gestartet.

Die Zentrale erfuhr beim Besuch in einer Filiale davon. Da die Zentrale nichts mit den Begriffen foodsharing bzw. lebensmittelretten.de anfangen konnte, informierte sie sich verwundert darüber, wie das denn funktioniert und für wen die Lebensmittel verwendet werden.
Nachdem sie erfahren hatte, was foodsharing ist, fühlte sich die Zentrale übergangen und nicht in die Entscheidungen integriert. Sie teilte allen Filialen mit, dass foodsharing ab sofort keine Lebensmittel mehr in den Filialen abholen dürfe, weil die Lebensmittel nicht ausschließlich an Bedürftige abgegeben werden. Sämtliche Kooperationen wurden sofort beendet. Auch die Mitteilung der Filialleitungen an die Zentrale, dass die Kooperationen gut verliefen und in keiner Weise nachteilige Auswirkungen hatten, konnten die Zentrale nicht umstimmen.

Auch Jahre später ist die Zentrale noch nicht zu einem Gespräch bereit. Das wurde noch verschlimmert dadurch, dass trotz des Verbots noch einige Filialen angesprochen wurden. foodsharing hat in diesem Fall einen sehr unprofessionellen und unkoordinierten Eindruck hinterlassen.



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Letzte Überarbeitung am 19.11.2022