Z Testartikel
Regelverletzungen
Konsequenzen für Regelverletzungen
(ehemals: Konsequenzen für Verstöße)
Dieser Teil wird mit dem vorhandenen Dokument “Bearbeitung von Meldungen” (ehemals "Bearbeitung von Verstoßmeldungen") zusammengeführt, da viele Anregungen und Vorschläge mehr in richtung des letzteren Dokuments gehen.
Der neue, gemeinsame Titel lautet: "Regelverletzungen von Foodsavern"
Titel
alte Fassung: Konsequenzen für Regelverletzungen
Vorschlag: "Umgang mit Regelverletzungen – Meldung einer Regelverletzung"
- Entscheidung: alter Titel bleibt.
- Begründung: "Umgang" ist missverständlich; die Methode und die Details der Behandlung ist in den späteren Abschnitten beschrieben. Hier geht es um die reine Auflistung der Konsequenzen.
a) - Ermahnung (neu)
Vorschlag: Ermahnung als zusätzliche Stufe vor der Verwarnung einbauen
- Entscheidung: Ja.
- Begründung: Kann genutzt werden, um zu verfolgen, ob gewisse Kleinigkeiten öfters passieren. Sie hat keine weiteren Folgen und bedeutet lediglich einen Hinweis an den Foodsaver.
b) - Verwarnung unverändert
c) - Suspendierung (Gelbe Karte), 1. Halbsatz [alt: b) ]
alte Fassung: Eine vorübergehende Suspendierung von Abholungen für 1-3 Monate (gelbe Karte) durch Entzug der Verifizierung kann ausgesprochen werden ...
Vorschläge: Ober- und Untergrenze ändern oder abschaffen
- Entscheidung: Ändern ja, abschaffen nein.
- Begründung: Dauer der Ober- und Untergrenze per Meinungsumfrage entschieden.
Vorschlag: Die Sperrung kann auf für weitere foodsharing-Aktivitäten ausgedehnt werden wie Fair-Teiler-Putzen, Öffentlichkeitsarbeit usw.
- Entscheidung: Ja, wird aufgenommen.
- Begründung: Der Bezirk soll das Recht haben, jemanden, der unangenehm aufgefallen ist, auch von weiteren Aktivitäten für den Bezirk fernzuhalten.
c) – Suspendierung (Gelbe Karte) – i) – starke Regelverletzungen [alt: b) i)]
alte Fassung: bei starken Verletzungen der Regeln A, C oder der Hygieneregeln
Vorschlag: "starke" – Hier sollte eine bessere Abgrenzung oder Präzisierung erfolgen.
- Entscheidung: Wird umgesetzt und kann dann auch für die B-Regeln gelten.
- Begründung: Gefährdung einer Kooperation oder z.B. einer/s Empfängers/in von LM ist die kritische Grenze.
c) – Suspendierung (Gelbe Karte) – ii) – Regel C6 (ehemals B1) ) [alt: b) ii) ]
alte Fassung: "bei Verletzung der Regel B1"
Vorschlag: Regel nicht einzeln erwähnen.
- Entscheidung 2: Die Regel C6) (ehemals B1) wird weiterhin explizit erwähnt.
- Begründung 2: Das wilde Ansprechen von Betrieben (ohne vorherige Absprache) passiert leider öfters, da vielen sehr motivierten FS die Problematik nicht klar ist.
c) – Suspendierung (Gelbe Karte) – iii) – Schädigung Ansehen unverändert
c) – Suspendierung (Gelbe Karte) – iv) – 3 Verwarnungen
Vorschlag: Mit der dritten Verwarnung (innerhalb eines Jahres) kann eine gelbe Karte ausgesprochen werden.
- Entscheidung: Ja, wird aufgenommen.
- Begründung: Wenn drei Verwarnungen innerhalb eines recht kurzen Zeitraums auftauchen, dann kann das ein Zeichen sein, dass ein Verhalten des/der FS wirklich nicht gut funktioniert.
c) – Suspendierung (Gelbe Karte) – v) – Grundsätze (neu)
Vorschlag: Verletzung der Grundsätze als Grund für gelbe Karte aufnehmen
- Entscheidung: Ja.
- Begründung: Die Grundsätze sind wichtig für die Zusammenarbeit mit gemeinsamen Zielen und Motivationen. Verletzung der Grundsätze kann außerdem ein schiefes Bild von foodsharing schaffen.
d) - Herabstufung zum Foodsharer (Gelb-rote Karte) (neu)
Vorschlag: Die Herabstufung vom FS zum FSh wird als gelb-rote Karte von der Sperrung des Accounts (rote Karte) unterschieden.
- Entscheidung: Wird umgesetzt.
- Begründung: Die Herabstufung ist eine deutliche, aber nicht unumkehrbare Maßnahme. Die endgültige Sperrung des Accounts ist dagegen eher endgültig. Sie entspricht einem Hausverbot auf der Plattform durch den foodsharing e.V. und ist damit auch juristisch anders zu behandeln.
Vorschlag: Die Anlässe, die direkt auf Grund eines einzelnen Verhaltens / Ereignisses zu einer gelb-roten (früher roten) Karte führen, werden gestrichen.
- Entscheidung: Ja.
- Begründung: Vor dieser Konsequenz sollte stets einmal die Chance zur Besserung stehen.
Vorschlag: Die Sperrung kann auf für weitere foodsharing-Aktivitäten ausgedehnt werden wie Fair-Teiler-Putzen, Öffentlichkeitsarbeit usw.
- Entscheidung: Ja, wird aufgenommen.
- Begründung: Der Bezirk soll das Recht haben, jemanden, der unangenehm aufgefallen ist, auch von weiteren Aktivitäten für den Bezirk fernzuhalten.
Vorschlag: Mit der zweiten gelben Karte (innerhalb von 2 Jahren) kann eine gelb-rote Karte ausgesprochen werden.
- Entscheidung: Ja, wird aufgenommen.
- Begründung: Wenn es jemand zweimal innerhalb von 2 Jahren zu einer Sperre schafft, dann stellt sich sehr die Frage, ob er/sie die foodsharing-Regeln und -Vorgehensweisen verstanden hat. Das Quiz noch einmal zu absolvieren, kann dann eine sinnvolle Forderung sein.
e) - Sperrung des Accounts (Rote Karte) [alt: c) ]
alte Fassung: Eine dauerhafte Sperrung für bis zu 3 Jahren (rote Karte) kann ausgesprochen werden ...
Vorschlag: streichen "für bis zu 3 Jahren"
- Entscheidung: Wird gestrichen.
- Begründung: Eine beschränkte Konsequenz wurde mit der gelb-roten Karte geschaffen. Eine mögliche Einschränkung auch der roten Karte würde noch eine weitere Stufe schaffen. Das ist überflüssig.
- Außerdem wird nicht festgelegt, dass die Sperre unaufhebbar ist. Im Einzelfall kann das immer noch geschehen. Lediglich die automatische Beschränkung fällt weg.
Vorschlag: "Sperrung des Accounts mit Verbot der Wiederanmeldung"
- Entscheidung: Ja.
- Begründung: Erst mit dieser Formulierung wird ein deutliches, klares Hausverbot (bzw. Plattformverbot) daraus, das ggf. auch juristisch haltbar ist.
Vorschlag: Straftaten als FS
- Entscheidung: Ja.
- Begründung: Jemand, der sich dazu hinreißen lässt, ist in der Community wirklich nicht tragbar.
- Beispiele: Diebstahl im Betrieb während einer Abholung, Angriffe auf Beschäftigte eines Betriebs
Vorschlag: Straftaten gegen foodsharing
- Entscheidung: Ja.
- Begründung: Das würde eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht mehr ermöglichen.
- Beispiel: Diebstahl eines Kühlschranks aus dem Fair-Teiler
Vorschlag: mehrfache Verletzung der Grundsätze
- Entscheidung: Ja.
- Begründung: Wenn jemand immer wieder die Grundsätze verletzt, dann ist keine Zusammenarbeit bei foodsharing mehr möglich.
- Beispiele: Jemand verkauft regelmäßig LM. Jemand prangert öffentlich andere FS an.
Vorschlag: 2 gelb-rote Karten (zweimalige Herabstufung) führen zu einer roten Karte.
- Entscheidung: Ja.
- Begründung: Wenn selbst die Herabstufung und ein neues Quiz nicht dazu führen, dass jemandes Verhalten angemessener wird, dann dann ist keine Zusammenarbeit bei foodsharing mehr möglich.
f) – Rote Karte nur mit ZMG (neu)
alte Fassung: Alle Konsequenzen werden vom Bezirk ausgesprochen.
Vorschlag: Eine rote Karte kann nur mit Beteiligung der zentralen Meldungsgruppe ausgesprochen werden.
- Entscheidung: Ja.
- Begründung: Eine rote Karte entspricht einem Hausverbot auf der Plattform und kann nur vom Plattformbetreiber, also dem foodsharing e.V., ausgesprochen werden. Außerdem sollte bei einer so weitreichenden Konsequenz vermieden werden, dass die Entscheidung durch lokale Konflikte und Animositäten entsteht.
g) - Tilgungsfristen, Satz 2 [alt: e) ]
alte Fassung: Konsequenzen werden nach gewisser Zeit getilgt (gelöscht).
Vorschlag: Tilgung nach einer gewissen Zahl von Abholungen, damit Vielabholer bevorzugt werden.
- Entscheidung: Wird nicht geändert.
- Begründung: Das Verfahren kann recht aufwändig werden, da man für den FS dann genau seine Abholungen mitzählen muss. Es erscheint daher nicht so praktikabel, dass es allgemein eingeführt werden sollte. Die Regelung sollte aber aus Fairness-Gründen überall einheitlich sein.
- Nicht-getilgte Konsequenzen haben auch gar keine direkte Auswirkung auf die FS, sie können normal aktiv sein. Lediglich bei einer erneuten Regelverletzung sind die früheren Konsequenzen relevant.
g) - Tilgungsfristen, Satz 3 [alt: e) ]
alte Fassung: Der Stammbezirk kann nach eigenem Ermessen Konsequenzen früher tilgen.
Vorschlag: Streichen!
- Entscheidung: Ja.
- Begründung: Die Tilgungsfristen sollten aus Fairness-Gründen überall einheitlich sein. Das “Ermessen” würde viel Raum für vermeintliche oder tatsächliche Ungleichbehandlung von FS und damit die Gefahr von Unstimmigkeiten bieten.