Z Testartikel: Unterschied zwischen den Versionen
NicoH (Diskussion | Beiträge) |
NicoH (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
====Regeln A1), A2)==== | ====Regeln A1), A2)==== | ||
− | ''unverändert | + | ''unverändert'' |
====Regel A3) [alt: A2)]==== | ====Regel A3) [alt: A2)]==== |
Version vom 8. Juli 2018, 23:22 Uhr
Verhaltensregeln für Foodsaver
A) Allgemeines Verhalten bei foodsharing
Regeln A1), A2)
unverändert
Regel A3) [alt: A2)]
alte Fassung: Streitigkeiten und interne Meinungsverschiedenheiten werden nicht in Foren oder auf Pinnwänden ausgetragen. Unstimmigkeiten sind per privater Nachricht oder persönlich zu klären oder mit Unterstützung der für den Bezirk vorgesehenen Gruppen.
Vorschlag: "Streitigkeiten und interne Meinungsverschiedenheiten" streichen
- Entscheidung: wird ersetzt durch "Persönliche Streitigkeiten"
- Begründung: Für Meinungsverschiedenheiten, die ein ganzes Betriebsteam oder einen ganzen Bezirk angehen, ist das Forum der einzige Ort, an dem alle betroffenen Foodsaver beteiligt werden können. Außerdem soll es kein Diskussionsverbot geben, die Diskussionen sind wichtig für Transparenz und Mitwirkung aller Foodsaver. Persönliche Konflikte allerdings gehören nicht dorthin.
Vorschlag: "Meinungsverschiedenheiten in einem Betriebsteam sollen teamintern, innerhalb eines Bezirks bezirksintern diskutiert werden."
- Entscheidung: Regel wird eingefügt.
- Begründung: Es ist wichtig, Diskussionen in dem Rahmen zu führen, den sie betreffen, da die Diskussionen andere Foodsaver erst einmal nichts angehen. Hier spielen auch Datenschutzaspekte hinein.
Vorschlag: "Probleme mit einem BV sollen öffentlich diskutiert werden, wenn ein Abholer gegen einen BV nicht alleine ankommt."
- Entscheidung: Dies wird nicht zugelassen.
- Begründung: Auch persönliche Konflikte zwischen FS und BV gehören nicht in die Öffentlichkeit. Für diese Situation gibt es andere, bessere Möglichkeiten, z.B. das Gespräch mit anderen FS des Betriebsteams, ein Teamtreffen, ein Gespräch mit einem BOT oder dem Mediationsteam.
Vorschlag: Einzelfallentscheidung durch BOTs
- Entscheidung: Dazu wird keine Regel eingefügt.
- Begründung: Das wird in der Praxis sicherlich so sein, muss aber nicht als Regel formuliert werden, weil die BOTs sowieso für ihre Bezirke verantwortlich sind und damit ggf. Entscheidungen treffen müssen.
Anmerkung: In Zukunft soll eine technische Löschmöglichkeit unter bestimmten Restriktionen für alle Beiträge in Foren eingerichtet werden (siehe Regel A6), entsprechendes auch für BV und Betriebsteam-Pinnwände; für Arbeitsgruppen und Termine gibt es diese bereits.
Vorschlag: A2) komplett streichen, weil das Forum der einzige Weg ist, um Missstände anzusprechen.
- Entscheidung: A2) bleibt bestehen.
- Begründung: Es gibt durchaus andere Wege, um Missstände anzusprechen, z.B. Gespräch mit anderen F, ein Teamtreffen, ein Gespräch mit einem BOT oder dem Mediationsteam.
Regel A4) [alt: A3)]
alte Fassung: Bei Streitigkeiten und Konflikten gilt es, immer sachlich und höflich zu bleiben, Ironie und Sarkasmus zu vermeiden, einen kühlen Kopf zu bewahren und überlegt zu antworten, insbesondere bei politischen Diskussionen oder anderen ernsten Themen. Vorschläge: ̶ "Ironie und Sarkasmus zu vermeiden" streichen; Ironie und Sarkasmus können Fehler aufdecken oder die Diskussion auflockern ̶ Ironie und Sarkasmus sollte ganz außerhalb bleiben bei sachlichen Diskussionen; denn in der Schriftform fehlen Gestik und Tonfall, was oft zu Missverständnissen führt.
- Entscheidung: Die Regel bleibt so bestehen.
- Begründung: Auch wenn Ironie und Sarkasmus manchmal helfen können, verführen sie oft dazu, dass sich der Fokus auf die (oder den Spaß an den) sarkastischen Diskussionen verlagert und vom eigentlichen Thema wegführt.
Außerdem ist die Gefahr gegeben, dass sich Leute persönlich beleidigt fühlen; schriftlich ohne Gestik, Tonfall, Timing kommt vieles anders an, als es gemeint ist. Die Foren sollten von dieser Gefahr lieber frei bleiben.
Regel A5) [alt: A4)]
alte Fassung: Private Nachrichten dürfen nur mit Erlaubnis des Absenders/der Absenderin oder komplett anonymisiert veröffentlicht werden.
Vorschlag: "oder komplett anonymisiert" streichen
- Entscheidung: Ja.
- Begründung: Auch durch Schreibstil oder Inhalt kann evtl. ein*e Absender*in identifiziert werden.
Vorschlag: Private Nachrichten sollen veröffentlicht werden können. Denn manche davon betreffen das ganze Team, und Fehlverhalten in PNs sollte bekannt werden. Für privaten Austausch gibt es außerdem andere Möglichkeiten wie Facebook oder Telefon.
- Entscheidung: Nein, dies kann nicht zugelassen werden.
- Begründung: Private Nachrichten sind privat und unterliegen dem persönlichen Datenschutz.
Wenn ein*e Absender*in Informationen nur an eine andere Person schickt, ist das seine/ihre Entscheidung, die respektiert werden muss, auch wenn die Infos vielleicht für ein Team interessant sein könnten. Ausnahmen in Meldungen von Regelverletzungen
- Entscheidung: Nein, dies kann nicht zugelassen werden.
- Begründung: Problematisch im Hinblick auf Datenschutz.
Statt Regelverletzungen in PNs zu diskutieren, sollte ein direktes Gespräch bevorzugt werden. Das gilt auch, wenn der Inhalt der PN selbst Anlass für die Meldung ist.
Regeln A6) und A7) [alt: A5 und A6)]
werden neu aufgeteilt: A6) "Themen zulassen / löschen", A7) "Transparenz beim Löschen"
Regel A6)
alte Fassung: Auf der Online-Plattform sind urheberrechtlich geschützte Werke und Materialien, Werbung und Spam sowie foodsharing-fremde Themen nicht gestattet. Vorschläge:
- ̶ Off-Topic-Themen nicht grundsätzlich ausschließen.
- ̶ Nur Themen zulassen, die einen Bezug zu Nachhaltigkeit und Sharing haben.
- Entscheidung: Alle Themen werden erst einmal zugelassen. Schiedsstelle/Mediationsteam entscheiden bei foodsharing-fremden oder regelverletzenden Beiträgen/Themen über Anträge auf Löschung. In Arbeitsgruppen und bei Terminen liegt die Verantwortlichkeit bei den AG-Admins bzw. dem/der Termin-Erstellenden.
- Begründung: Gegen eine Löschmöglichkeit spricht: Das Recht auf freie Meinungsäußerung kann willkürlich eingeschränkt werden, wenn Themen gelöscht gelöscht werden können..
Für eine Löschmöglichkeit spricht: Zu viele Off-Topic-Themen können ein Forum unübersichtlich machen. Beleidigungen oder unwahre Unterstellungen können schnell eine Diskussion aufheizen und Feindseligkeiten provozieren. Menschenverachtende Beiträge sollten ebenfalls in der Regel schnell gelöscht werden (außer wenn sie zu konstruktiven Reaktionen führen).
- Kompromiss: Die Möglichkeit zur Löschung wird erhalten, aber nicht den BOTs eingeräumt, sondern dem Mediationsteam / Schiedsstelle.
Bemerkung 1: Für Arbeitsgruppen, Termine und Betriebspinnwände wird die Verantwortung für das Löschen den dort verantwortlichen Personen übertragen. Alles andere wäre sehr kompliziert (z.B. müsste sonst das Mediationteam Einblick in jede Arbeitsgruppe haben, was schon aus Datenschutzgründen gar nicht geht) und ist eher nebensächlich: im Betrieb gibt es ja auch noch den Team-Chat; Streitigkeiten in Arbeitsgruppen können genauso gut auch direkt kommuniziert werden, falls ein Admin diese blockt.
Bemerkung 2: Die technische Umsetzung der Löschmöglichkeiten wird noch etwas dauern. Derzeit können Löschungen meist nur von Leuten mit Orgarechten durchgeführt werden: Bei einem Löschwunsch muss daher die zentrale Meldungsgruppe informiert werden.
Mittelfristig soll es auf der Plattform eine neue Rolle "Mediationsmensch" geben (wie bisher z.B. "Botschafter*in" usw.), und Leute mit dieser Rolle erhalten dann die Löschmöglichkeit für das Forum ihres Bezirks.
Regel A7)
alte Fassung: Moderator*innen können Beiträge in Foren löschen, welche eine dieser Regeln verletzen. Dabei ist Transparenz sehr wichtig. Deswegen wird jeder gelöschte Beitrag in Form von: „Dieser Beitrag von [...] verletzt die Verhaltensregeln von foodsharing und wurde deshalb gelöscht." markiert.
Vorschlag: "durch welche eine dieser Regeln verletzt wird." (stilistisch besser)
- Entscheidung: Wird geändert.
- Begründung: Stimmt. Stilistisch besser.
Vorschlag:
- - Variante 1: Frist für den Autor zur Löschung, damit er seinen Text speichern kann
- - Variante 2: Vor der Löschung PN an Autor mit dem zu löschenden Text.
- Entscheidung: Variante 2
- Begründung: Die Löschung sollte evtl. nicht aufgeschoben werden. Den Text an den Autor zu schicken, ist aber sinnvoll: als Absicherung für den/die löschende*n BOT und als Möglichkeit für den/die Autor*in, die Löschung in Frage zu stellen.
Bemerkung 1: Wir regen an, einen Lösch-Button für einzelne Beiträge und für ganze Themen einzurichten, der für das Mediationsteam / die Schiedsstelle eines Bezirks sichtbar ist. Dieser Button soll ein Formular öffnen; das Formular soll automatisch (so dass man dies nicht absichtlich oder versehentlich unterlassen kann) die Begründung abfragen, die PN erzeugen und den Beitrag durch einen Löschvermerk ersetzen.
Bemerkung 2: Moderierte Foren (Beitrag erscheint erst nach Freigabe) wird es nicht mehr geben, da dann Beiträge von Moderator*innen verhindert werden könnten, ohne dass jemand davon erfährt.
Bemerkung 3: Die technische Umsetzung wird noch etwas dauern.
neue Regel A8)
Vorschlag: Verpflichtung zur Angabe korrekter persönlicher Daten
- Entscheidung: Regel wird eingefügt.
- Begründung: Die FS sind in Zusammenarbeit mit oder sogar im Auftrag der Bezirke unterwegs, was eine Art Vertragsverhältnis begründet. Dafür müssen die FS eindeutig identifizierbar sein, was über Name und Geburtsdatum funktioniert.
Die BOTs benötigen die Postadresse, um erkennen zu können, ob ein FS wirklich noch im eigenen Bezirk wohnt oder ganz woanders. Die Zusammenarbeit ohne eine Telefonnummer und ohne ein aussagekräftiges Foto ist in mehreren Zusammenhängen sehr erschwert.
Anmerkung: Derzeit ergibt sich ein Datenschutz-Problem. Viele FS möchten ihre Postadresse nicht eintragen, da sie dann über die Karte leicht zu finden sind. Die korrekten Daten sind aber sehr viel wichtiger als die Suche nach FS über die Karte. Wir regen daher an, dass die Möglichkeit, FS über die Karte zu finden, beschränkt wird auf FS des eigenen Bezirks und diejenigen, für die man "Kenne ich" bestätigt hat.