Geschichte von foodsharing: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. Mai 2017, 10:57 Uhr

Wann? Was?

ab Sommer 2011

Raphael Fellmer rettet Lebensmittel aus den Tonnen von verschiedenen Bio-Supermärkten in Berlin, u.a. von der Bio Company.

Oktober 2011

Der Film “Taste the Waste” von Valentin Thurn erscheint in den Kinos. Das Thema Lebensmittelverschwendung gewinnt an Popularität und eine gesellschaftliche Diskussion nimmt an Fahrt auf.

Januar 2012

Raphael Fellmer kontaktiert Bio-Supermarkt-Ketten in Berlin, bei denen er containert und bietet den Betrieben an, in Kooperation nicht verkäufliche, aber noch genießbare Lebensmittel vor der Tonne zu bewahren. Mit Georg Kaiser, dem Geschäftsführer von der Bio Company, findet er einen Partner, der seine Vision teilt. Die beiden schließen einen Lebensmittelrettungspakt und die 1. offizielle Kooperation mit einem Lebensmittelbetrieb beginnt im März 2012.

Sommer 2012

Die beiden Freunde Raphael Fellmer und Martin Schott träumen von einer einfacheren Art und Weise, von Betrieben abgeholte Lebensmittel weiterverschenken zu können und werden über Freunde auf die Crowdfunding-Kampagne von foodsharing.de aufmerksam. Raphael tritt in Kontakt mit Sebastian Engbrocks, dem Crowdfunding-Kampagnenorganisator des im Juni 2012 gegründeten foodsharing e.V., und wenig später auch mit dem Vorstandsvorsitzenden Valentin Thurn. Bio Company wird der erste Supermarkt, der den Verein öffentlich finanziell unterstützt und mit dem das Crowdfunding-Ziel von 10.000€ erreicht werden konnte. Des weiteren unterstützt auch das Bundesland NRW finanziell den foodsharing-Verein.

Herbst 2012

Nach einem halben Jahr Zusammenarbeit mit der größten Bio-Supermarktkette Berlins gibt es bereits über 100 LebensmittelretterInnen, die Raphael Fellmer in Berlin und Hamburg koordiniert. Diese holen bei mehr als 10 Bio Company Filialen regelmäßig nicht mehr verkäufliche Waren ab. Ziel von den Initiatoren des Lebensmittelrettungspaktes ist es, eine ganzheitliche Kooperation mit allen Bio Company Filialen zu realisieren, bei der keine noch genießbaren Lebensmittel in den Tonnen landen. Georg Kaiser und Raphael Fellmer sind ein gutes Team und bilden die Grundlage für weitere Kooperationen mit Lebensmittelbetrieben.

12.12.2012

foodsharing.de, eine Plattform, die allen Haushalten, aber auch Betrieben, das Teilen von überflüssigem Essen ermöglicht, geht in Deutschland online.

Frühjahr 2013

Die Lebensmittelverschenkplattform bekommt ein gigantisches mediales Echo. Millionen von Menschen erfahren u.a. aus der Tagesschau und SternTV von foodsharing. Innerhalb von 3 Monaten haben sich Zehntausende Menschen angemeldet. Raphael Fellmer kann den foodsharing-Vorstand überzeugen, das Konzept des Lebensmittelrettens (welches mittlerweile besonders im deutschsprachigen Raum großes Interesse hervorgebracht hat) bundesweit über foodsharing zu bewerben, auszubauen und miteinander verschmelzen zu lassen.

Sommer 2013

Nach dem ersten Freiwilligen-Treffen von foodsharing im Juli in Ludwigsburg mit rund 30 Engagierten aus ganz Deutschland, programmiert der Kölner Botschafter Raphael Wintrich ein kleines Online-Tool, um die Verwaltung der Foodsaver im Kölner Raum zu vereinfachen. Damit setzt er den Grundstein für die damalige Plattform lebensmittelretten.de, welche heute die Grundlage von foodsharing ist.

foodsharing gewinnt den Greentec Award (den größten Umwelt- und Wirtschaftspreis Europas) im Bereich Kommunikation.

August 2013

Nach zwei Monaten intensivstem Programmieren und Entwickeln geht die Beta-Version von lebensmittelretten.de online, ehrenamtlich programmiert von Raphael Wintrich. Dies erleichtert den schon aktiven Foodsavern das Koordinieren der Abholungen und die Weitergabe der geretteten Lebensmittel erheblich. Die Plattform wird von einem stetig wachsendem Orgateam und der Community weiterentwickelt und kontinuierlich verbessert.

Herbst 2013

In Österreich geht myfoodsharing.at online und es bildet sich auch in Wien die erste Gruppe aus BotschafterInnen und Foodsavern, die die Bewegung nach Österreich trägt.

Winter 2013

Das zweite große foodsharing-Treffen findet in Leverkusen mit über 150 Menschen statt.

Frühjahr 2014

Der 500. Betrieb setzt sich, in Kooperation mit foodsharing, gegen die Verschwendung ein und über 4.000 Foodsaver konnten bis dato über eine halbe Million Kilogramm Lebensmittel vor der Vernichtung bewahren.

Nach Greensta.de, die die Domain Lebensmittelretten.de kostenfrei zur Verfügung stellen, unterstützt nun auch Manitu.de mit einem kostenlosen Server das Projekt. Die Kooperation mit der nachhaltigen Druckerei Print Pool ermöglicht die ersten 20.000 Flyer für Lebensmittelretten.de Das dritte große foodsharing-Treffen findet in Hamburg mit über 100 Menschen statt.

Herbst 2014

Der Vorstand des foodsharing e.V. und das Orgateam von lebensmittelretten.de haben sich am 13. und 14. September 2014 in Berlin getroffen, um eine Fusion in die Wege zu leiten. Es gab anfangs zum Teil unterschiedliche Ausgangspositionen, aber alle Teilnehmenden haben sich auf einen umfassenden Konsens geeinigt, um dem gemeinsamen Ziel - der Beendigung der Lebensmittelverschwendung - näher zu kommen.

Winter 2014

Das Quiz für Foodsaver geht online und der User Status Foodsharer entsteht nun auch auf der Plattform von Lebensmittelretten.de. Ein großer Schritt in Richtung Fusion.

12.12.2014

Am 2-jährigen Jubiläumstag vom Start von foodsharing.de findet in Köln am Domplatz ein großer Flashmob mit geretteten Lebensmitteln statt. Aus den noch genießbaren Lebensmitteln wird der Schriftzug "FOODSHARING" gelegt und Personen formen die drei Wörter "STOP FOOD WASTE" auf dem Boden. Nach der Aktion wurden die Lebensmittel verschenkt.

Das zweijährige Bestehen von foodsharing.de ist auch der Startpunkt für die Fusion von den zwei Plattformen foodsharing.de und Lebensmittelretten.de, welche fortan unter dem Namen foodsharing agieren werden.

Zu dem Zeitpunkt sind über 60.000 foodsharing-NutzerInnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz angemeldet sowie rund 9.000 Foodsaver.

Das jeweilige Quiz für Foodsaver, Betriebsverantwortliche und BotschafterInnen wird zur Pflicht, bevor eine dieser Aufgaben übernommen werden können.