Öffentlichkeitsarbeit - Briefing: Unterschied zwischen den Versionen

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* Über 1 Mio. Kilo Lebensmittel konnten bei über 100.000 Abholungen bei Betrieben bereits gerettet werden
 
* Über 1 Mio. Kilo Lebensmittel konnten bei über 100.000 Abholungen bei Betrieben bereits gerettet werden
  
* Die Idee und das Konzept des Lebensmittelrettens bei Betrieben stammt von Raphael Fellmer, der in Berlin, ab dem Frühling 2012 die erste Kooperation mit der Bio Company gestartet hat und somit das Fundament für die heutige Bewegung geschaffen hat.
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* Die Idee und das Konzept des Lebensmittelrettens bei Betrieben stammt von Raphael Fellmer, der in Berlin, ab dem Frühling 2012 die erste Kooperation mit der Bio Company gestartet hat und somit das Fundament für die heutige Lebensmittelretten-Bewegung geschaffen hat.
  
 
* Bis auf die Geschäftsführung (Minijobstelle) bekommt niemand bei foodsharing Geld und alle setzen sich ehrenamtlich mit ihren Fähigkeiten gegen die Verschwendung rein (organisieren, programmieren, Treffen, eMails etc.)  
 
* Bis auf die Geschäftsführung (Minijobstelle) bekommt niemand bei foodsharing Geld und alle setzen sich ehrenamtlich mit ihren Fähigkeiten gegen die Verschwendung rein (organisieren, programmieren, Treffen, eMails etc.)  
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* Die Tafeln sammeln vornehmlich für Bedürftige, foodsharing hingegen gibt allen Menschen die Möglichkeit, sich gegen die Lebensmittelverschwendung einzusetzen und sich von den überschüssigen Lebensmitteln zu versorgen.
 
* Die Tafeln sammeln vornehmlich für Bedürftige, foodsharing hingegen gibt allen Menschen die Möglichkeit, sich gegen die Lebensmittelverschwendung einzusetzen und sich von den überschüssigen Lebensmitteln zu versorgen.
* Die meisten Tafeln dürfen keine verarbeiteten Lebensmittel annehmen (unterschiedlich je nach Tafel, am besten erst einmal erkundigen!), auch keine Lebensmittel, welche das MHD überschritten haben (unterschiedlich je nach Tafel, am besten erst einmal erkundigen!)
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* Die meisten Tafeln nehmen keine verarbeiteten Lebensmittel annehmen (unterschiedlich je nach Tafel, am besten erst einmal erkundigen!), auch keine Lebensmittel, welche das MHD überschritten haben (unterschiedlich je nach Tafel, am besten erst einmal erkundigen!)
 
* Die Foodsaver dürfen alle Lebensmittel annehmen und tragen durch die Haftungsbeschränkung selbst Verantwortung für die Genießbarkeit.
 
* Die Foodsaver dürfen alle Lebensmittel annehmen und tragen durch die Haftungsbeschränkung selbst Verantwortung für die Genießbarkeit.
 
* Die Tafeln holen ihre Lebensmittel vor allem bei großen Lebensmittelbetrieben, wir retten Lebensmitteln bei kleinen und großen Lebensmittelbetrieben, vornehmlich jedoch bei jenen, bei denen es sich für die Tafeln wegen zu geringer Menge nicht lohnt.
 
* Die Tafeln holen ihre Lebensmittel vor allem bei großen Lebensmittelbetrieben, wir retten Lebensmitteln bei kleinen und großen Lebensmittelbetrieben, vornehmlich jedoch bei jenen, bei denen es sich für die Tafeln wegen zu geringer Menge nicht lohnt.
 
* Bei den Tafeln holen viele Ehrenamtliche die Lebensmittel ab und verteilen diese weiter ohne die geretteten Lebensmittel selbst zu konsumieren.
 
* Bei den Tafeln holen viele Ehrenamtliche die Lebensmittel ab und verteilen diese weiter ohne die geretteten Lebensmittel selbst zu konsumieren.
 
* Bei foodsharing holen alle Menschen ehrenamtlich und unentgeltlich nicht mehr verkäufliche Lebensmittel ab und konsumieren diese auch selbst. Dabei ist es uns wichtig, dass sich Menschen selbständig um ihr Essen kümmern können und Verantwortung übernehmen.
 
* Bei foodsharing holen alle Menschen ehrenamtlich und unentgeltlich nicht mehr verkäufliche Lebensmittel ab und konsumieren diese auch selbst. Dabei ist es uns wichtig, dass sich Menschen selbständig um ihr Essen kümmern können und Verantwortung übernehmen.
* Bei foodsharing engagieren sich alle Beteiligten rein ehrenamtlich und unentgeltlich und niemand wird für sein Engagement entlohnt.
 
 
* Bei den Tafeln müssen für die AbnehmerInnen von den Lebensmitteln meist ein paar Euro für diese bezahlen.
 
* Bei den Tafeln müssen für die AbnehmerInnen von den Lebensmitteln meist ein paar Euro für diese bezahlen.
 
* Bei foodsharing ist es verboten Lebensmitteln in irgendeiner Form zu veräußern, alles Gerettete darf nur verschenkt werden.
 
* Bei foodsharing ist es verboten Lebensmitteln in irgendeiner Form zu veräußern, alles Gerettete darf nur verschenkt werden.

Version vom 5. Januar 2015, 15:06 Uhr

Briefing für Öffentlichkeitsarbeit von foodsharing


Was ist foodsharing?:

foodsharing ist eine Bewegung von Menschen die sich ehrenamtlich gegen die Verschwendung von Lebensmitteln einsetzen. Auf der Plattform können Essenskörbe angeboten und abgeholt werden. Vor allem wird die Plattform als Netzwerk genutzt auf der sich hunderte foodsharing BotschafterInnen und tausende Foodsaver organisieren, um bei über 1000 Betrieben Lebensmittel zu retten, sich absprechen, Veranstaltungen organisieren, andere Aktionen planen und vieles mehr.

Allgemeine Informationen zu foodsharing e.V.:

  • Gegründet wurde der gemeinnützige foodsharing Verein von Valentin Thurn im Zuge der Dreharbeiten zu seinem Film "Taste the Waste".
  • Wurde über Crowdfunding auf der Seite startnext finanziert. (https://www.startnext.de/foodsharing)
  • Die Seite foodsharing.de ist seit dem 12.12.12 um 12:12 Uhr online.
  • Mittlerweile (Stand vom 12.12.2014 zur Fusion mit Lebensmittelretten.de) gab es Deutschland, Österreich und der Schweiz:
  • 60.000 angemeldete Foodsharer.
  • 11.000 überreichte Essenskörbe.
  • 50.000kg Lebensmittel wurden von Privatpersonen durch Essenskörbe gerettet
  • 9.000 Foodsaver haben sich bis zur Fusion auf der ehemaligen Freiwilligen Plattform von foodsharing Lebensmittelretten.de angemeldet gehabt
  • 300 foodsharing BotschafterInnen bilden das Rückrad von der foodsharing Bewegung
  • Über 1 Mio. Kilo Lebensmittel konnten bei über 100.000 Abholungen bei Betrieben bereits gerettet werden
  • Die Idee und das Konzept des Lebensmittelrettens bei Betrieben stammt von Raphael Fellmer, der in Berlin, ab dem Frühling 2012 die erste Kooperation mit der Bio Company gestartet hat und somit das Fundament für die heutige Lebensmittelretten-Bewegung geschaffen hat.
  • Bis auf die Geschäftsführung (Minijobstelle) bekommt niemand bei foodsharing Geld und alle setzen sich ehrenamtlich mit ihren Fähigkeiten gegen die Verschwendung rein (organisieren, programmieren, Treffen, eMails etc.)


Wie wird geteilt?

  • Meist direkt an Menschen aus dem Freundeskreis, WG, Verwandte, Bekannte, Menschen auf der Straße, Vereine, Initiativen und über Fair-Teiler. .
  • Online: Lebensmittel werden auf foodsharing.de eingestellt, Interessierte melden sich über die Seite per Mail und man verabredet sich zur Übergabe der Lebensmittel.
  • Fair-Teiler: Leute bringen und holen Lebensmittel zu den Öffnungszeiten, nur von privat zu privat.
  • "Teile nur Lebensmittel, welche du auch selbst konsumieren würdest".
  • Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überschritten sind, dürfen geteilt werden.
  • Wichtig und entscheidend ist das Verbrauchsdatum, dieses befindet sich z.B. auf frischem Fisch, Hackfleisch, verarbeiteten Speisen mit rohen Eiern, Geflügel etc.

Merke: Lebensmittel, welche das Verbrauchsdatum überschritten haben, dürfen auf keinen Fall geteilt werden.


An wen gehen die Lebensmittel?

  • Die Lebensmittel werden von den Foodsavern selber verbraucht.
  • an karitative Organisationen weitergegeben.
  • zu den Fair-Teilern gebracht.
  • an FreundInnen, Bekannte und NachbarInnen verteilt.
  • auf der Straße verschenkt.
  • an Bedürftige weitergegeben.

foodsharing.de möchte die Lebensmittel vor der Tonne retten, dies ist das primäre Ziel. An wen die Lebensmittel danach gehen ist zweitrangig, aber natürlich freuen wir uns, wenn wir Bedürftigkeit lindern können.


Gemeinsamkeiten mit den Tafeln:

  • Die Tafeln engagieren sich seit 20 Jahren gegen die Verschwendung von Lebensmitteln und über 900 Tafeln gibt es derzeit in ganz Deutschland.
  • Viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich bei den Tafeln.
  • Die Tafeln und foodsharing setzen sich gemeinsam gegen die Verschwendung von Lebensmitteln und kooperieren wo sie können. Wir sehen uns als Partner und nicht als Konkurrenten.


Unterschiede zur Tafel:

  • Die Tafeln sammeln vornehmlich für Bedürftige, foodsharing hingegen gibt allen Menschen die Möglichkeit, sich gegen die Lebensmittelverschwendung einzusetzen und sich von den überschüssigen Lebensmitteln zu versorgen.
  • Die meisten Tafeln nehmen keine verarbeiteten Lebensmittel annehmen (unterschiedlich je nach Tafel, am besten erst einmal erkundigen!), auch keine Lebensmittel, welche das MHD überschritten haben (unterschiedlich je nach Tafel, am besten erst einmal erkundigen!)
  • Die Foodsaver dürfen alle Lebensmittel annehmen und tragen durch die Haftungsbeschränkung selbst Verantwortung für die Genießbarkeit.
  • Die Tafeln holen ihre Lebensmittel vor allem bei großen Lebensmittelbetrieben, wir retten Lebensmitteln bei kleinen und großen Lebensmittelbetrieben, vornehmlich jedoch bei jenen, bei denen es sich für die Tafeln wegen zu geringer Menge nicht lohnt.
  • Bei den Tafeln holen viele Ehrenamtliche die Lebensmittel ab und verteilen diese weiter ohne die geretteten Lebensmittel selbst zu konsumieren.
  • Bei foodsharing holen alle Menschen ehrenamtlich und unentgeltlich nicht mehr verkäufliche Lebensmittel ab und konsumieren diese auch selbst. Dabei ist es uns wichtig, dass sich Menschen selbständig um ihr Essen kümmern können und Verantwortung übernehmen.
  • Bei den Tafeln müssen für die AbnehmerInnen von den Lebensmitteln meist ein paar Euro für diese bezahlen.
  • Bei foodsharing ist es verboten Lebensmitteln in irgendeiner Form zu veräußern, alles Gerettete darf nur verschenkt werden.


Interessante Zahlen: (Pressemitteilung des BMELV vom 13.03.2012 / http://www.bmelv.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2012/66-AI-LMStudie.html)

  • Jedes Jahr wirft Deutschland 11 Millionen Tonnen Lebensmittel weg.
  • Zu 61% sind die Privathaushalte an den 11 Millionen Tonnen beteiligt.
  • JedeR BundesbürgerIn wirft jährlich ca. 81kg Lebensmittel weg, was einem Wert von etwa € 235.- entspricht.
  • Die 81kg verteilen sich auf 44% Obst und Gemüse, zu 20% sind es Bäckerei- und Teigwaren und zuletzt noch 12% Speisereste.
  • Die Lebensmittelverschwendung hat Auswirkungen auf den globalen Wasserverbrauch, die CO2 Emissionen, den ökologischen Fußabdruck, die Preise auf dem Weltmarkt, etc.