FAQ zu Corona und foodsharing

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Wiki-Artikel-Typ: 2 (Info-Artikel)

Hinweise im Umgang mit der Corona-Pandemie – was ist für die foodsharing-Arbeit wichtig und sinnvoll?

Liebe Community,

wir müssen leider ziemlich sicher davon ausgehen, dass das Problem der Corona-Ansteckungsgefahr im Kontakt mit anderen Menschen nicht innerhalb von kurzer Zeit aufhören wird.
Zwar werden vermutlich irgendwann – vielleicht schon in einigen Monaten – die gesetzlichen Verbote und Einschränkungen zu Kontakten aufgehoben werden. Dies wird aber eher geschehen, um die Gesellschaft, die Wirtschaft und uns alle nicht völlig aus der Bahn zu werfen.
Eine Pandemie dagegen ist erst dann wirklich unter Kontrolle, wenn für einen Großteil der Bevölkerung ein Impfschutz vorliegt (oder eine Immunität gegeben ist), und das dauert bei Pandemien erfahrungsgemäß selten weniger als 1–2 Jahre.

foodsharing muss sich deswegen langsam darauf einstellen, dass wir Ideen brauchen, wie wir in der bestehenden Situation weiterarbeiten können.
Deswegen sollen in diesem Artikel Konzepte, Ideen, Best Practices gesammelt werden (und natürlich auch Wissen, Empfehlungen und Hinweise), wie foodsharing in der Corona-Krise funktionieren kann.
Wenn ihr Fragen oder sonstige Anliegen habt, dann wendet euch gerne an das Infozentrum der AG Hygiene: corona@foodsharing.network.


Was sind die wichtigsten Verhaltensregeln?

Was bei Influenza und anderen Atemwegserkrankungen stimmt, gilt auch für das Corona-Virus, um die Ausbreitung und direkte Ansteckungen durch oder von anderen Personen zu vermeiden: Die wichtigsten und wirksamsten Schutzmaßnahmen bestehen darin, dass man sich in bestimmten Situationen vorsichtig verhält und einen vorsichtigen Umgang mit anderen Menschen und z.B. mit Lebensmitteln pflegt.

Entscheidende Maßnahmen sind:

  • Gruppengröße bei allen foodsharing-Aktivitäten so gering wie möglich halten
  • mindestens 1,5 m Abstand untereinander sowie zu anderen Menschen halten
  • beim Husten, Niesen und Sprechen nicht in Richtung anderer Menschen oder Lebensmittel richten
  • wenn möglich geeignete Mund-Nasen-Bedeckung tragen (s.u.)
  • gute Handhygiene mit häufigem Händewaschen, insbesondere vor dem Umgang mit Lebensmitteln, nach Husten, Niesen, Schneuzen u.ä.
  • beim Auftreten von Symptomen (Atemprobleme, starker Husten, starkes Niesen, Fieber u. a.) https://covapp.charite.de ausführen und ggf. Kontakt zu einer ärztlichen Stelle/Gesundheitsamt aufnehmen ...

... und bis nach deren fachlichem Urteil nicht in die Nähe anderer Menschen oder von Lebensmitteln gehen.

Wie viel Abstand sollte ich einhalten?

Als Faustregel sind ideal mindestens 1,5 Meter (Länge der ausgestreckten Arme). In geschlossenen Räumen ist es zu empfehlen, nur einen Foodsaver sortieren zu lassen. Eine spätere Aufteilung kann gegebenenfalls danach unter freiem Himmel – mit mehr Abstand zueinander – stattfinden.

Soll bei Abholungen eine Maske getragen werden?

Ja, definitiv! Überall da, wo inzwischen eine generelle Maskenpflicht im Einzelhandel (also in Geschäften) und im öffentlichen Nahverkehr gilt, sollten wir uns auch daran halten. foodsharing-Abholungen finden ja meistens auch in Geschäften oder in unmittelbarem Kontakt mit Beschäftigten der Betriebe statt.

Es könnte Ausnahmen geben, bei denen während der Abholung das Tragen einer Maske nicht erforderlich ist. Im Allgemeinen sollten wir durch das Tragen von Masken oder ähnlichem Schutz aber dafür sorgen, dass andere und wir bei unseren Rettungen geschützt sind.

Und es geht dabei nicht nur darum, dass wir uns an die gesetzlichen Vorgaben halten und dadurch keine Strafen riskieren. Wir bieten auch in der aktuellen Situation ein viel besseres Bild von foodsharing, wenn wir auf diese Weise unseren kompetenten und verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln zeigen.



Artikel von:   AG Hygiene - Austausch und (Fach)Wissen   (Kontakt)
Letzte Überarbeitung am 26.02.2020