Botschafter*in

Aus foodsharing Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ein*e Botschafter*in (BOT) ist Repräsentant*in von foodsharing in seinem/ihrem Bezirk (Stadt oder Region) und leitet einen Bezirk an. Zu den Aufgaben gehört unter anderem die Einführung neuer Foodsaver*innen, die Koordination der Betriebsverantwortlichen sowie das Organisieren von regelmäßigen Treffen. Ein*e BOT sollte aber im Idealfall nicht alleine einen Bezirk am Laufen halten. Gesunde Bezirke haben mehr als eine*n BOT und viele Foodsaver*innen / Betriebsverantwortliche, die gemeinsam dem Bezirk ein Gesicht geben.

Werdegang zum/zur Botschafter*in

Du...

  • hast das Quiz durchgeführt, bestanden und eine Mail an das BOT-Begrüßungsteam geschrieben.
  • bist seit 6 Monaten als Foodsaver angemeldet.
  • hast 15 Abholungen in den letzten 6 Monaten bei bestehenden Kooperationen.
  • hast mindestens 3 Vertrauensbananen.
  • bist noch 6 Monate am Wohnort ansässig.
  • hast keine relevanten Verstöße.
  • kannst Dir 2-10 Stunden pro Woche für die Botschafter*innenaufgabe einplanen. Lass dich von dieser Zeitangabe nicht abschrecken, BOT-Aufgaben können mal mehr und mal weniger Zeit beanspruchen. Das trifft vor allem dann zu, wenn ihr euch die Aufgaben teilt!

Wichtig: Wenn es für deine Region noch keine*n BOT gibt, dann sind diese Voraussetzungen differenziert zu betrachten. Generell sind die oben aufgeführten Voraussetzungen sinnvoll und wichtig, das BOT-Begrüßungsteam schaut sich aber jeden Einzelfall individuell an und entscheidet verhältnismäßig und auch im Austausch mit den BOTs bzw. der Community vor Ort. Auch wenn dadurch die Entscheidungen weniger planbar und fixiert sind, so besteht die Möglichkeit, dass immer so entscheiden wird, wie es der Situation vor Ort am besten gerecht wird.


Theorieteil

Um das Quiz zu bestehen, solltest du die folgenden Artikel verinnerlicht haben:

Zentrale Aufgaben

Kontinuität bei den Botschafter*innen ist sehr wichtig. Deswegen solltest Du mindestens für ein halbes Jahr in deinem Bezirk die Aufgaben übernehmen und rechtzeitig vor Auslandsaufenthalten, Umzug und anderen geplanten Umständen eine*n Nachfolger*in finden.

Akkreditierung der Foodsaver, das heißt die Ausweise ausdrucken, laminieren und nach den drei Einführungsabholungen bei einem Treffen im Abgleich mit einem Ausweisdokument aushändigen. Das Laminieren der Ausweise mag aufwändig wirken, ist aber nötig, damit sie lange halten, und wirkt viel professioneller. Die geringen Kosten, die evtl. dafür anfallen, werden von Euch bzw. Eurer gesamten Gruppe getragen.

Austausch zwischen allen Foodsavern & Foodsharern in deinem Bezirk durch regelmäßige organisierte Gruppentreffen, so dass diese sich kennenlernen und austauschen können. Diese Vernetzung ist wichtig für mögliche Krankheits- oder Urlaubsvertretungen und, um eine zuverlässige Abholung zu ermöglichen. Dadurch sollen der Teamgeist und die persönlichen Kontakte gestärkt werden.

Kontaktieren und Hilfestellung bei der Akquise von neuen möglichen Betrieben und deren Verwaltung.

Koordination der Betriebsverantwortlichen. Diese sorgen dafür, dass in jedem Betrieb zuverlässig abgeholt wird. Außerdem kümmern sie sich - gemeinsam mit Euch - darum, alle Abläufe reibungslos und allgemein das Verhältnis zum Betrieb positiv zu gestalten. Dazu solltet Ihr in regelmäßigen Abständen bei den kooperierenden Betrieben nachfragen, ob alles zu deren Zufriedenheit abläuft.

Repräsentant*in von foodsharing in deinem Bezirk (Stadt, Region). Dazu werden dein Name, deine Kurzbeschreibung und deine foodsharing-Email (z.B. freiburg@foodsharing.de) veröffentlicht, um Transparenz und eine gute Erreichbarkeit zu schaffen. Gerne kannst du an Diskussionsrunden teilnehmen, Vorträge halten oder ähnliches, um den Bekanntheitsgrad unserer Arbeit zu steigern.

Kommunikation mit den Foodsavern in deiner Region und den Botschafter*nnen in anderen Bezirken läuft über die foodsharing-Plattform (foodsharing.de, foodsharing.at, foodsharing.ch) und telefonisch.

Überprüfung (regelmäßig) aller Betriebe des Bezirks/Region, ob auch alle Abholungen über die Plattform eingetragen und eingehalten werden, sowie der Aktualität des Abhol- und Betriebsstatus.